Demnächst beginnt ...
Der Mensch ist aktuell mit einer Vielzahl von scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert: Kriege, ökologische Krisen, Wirtschafts- und Finanzkrisen, Auflösung der Gesellschaft. Ohnmacht, Verzweiflung, Wut sind uns bekannte Reaktionen. Wie aber soll man in dieser Situation Hoffnung haben oder sich gar eine bessere Welt vorstellen? Seit der Antike versuchten Menschen durch Utopien Antworten und Auswege aus solchen Krisen zu finden. Utopien sollten den Menschen eine Vorstellung geben, was möglich sein könnte, auch wenn es (noch) nicht existiert. Schon Platon entwarf die Idee eines absolut gerechten Staates. Der Entwurf einer idealen Gesellschaft oder eines idealen Staates diente als Maßstab für die Beurteilung der eigenen, schlechten Verhältnisse. Und die Utopie sollte Hoffnung geben. Heute sind wir in der Literatur und in Filmen oft mit Dystopien konfrontiert, die uns eine zerstörte, anarchische Zukunft, in der die Zivilisationen zugrunde gehen, zeigen. Im Kurs soll dagegen anhand einiger Beispiele aus der Philosophie die Frage diskutiert werden, ob Utopien uns heute noch etwas sagen können.
Vortrag am Dienstag, 30. April 2024 Franz Boeres, geboren 1872 in Seligenstadt, erfuhr seine künstlerische Ausbildung 1886 bis 1892 an der Hanauer Zeichenakademie. Sein künstlerischer Nachlass wird in Seligenstadt aufbewahrt. Boeres war eigentlich Bildhauer, betätigte sich aber auch als Designer, Zeichner und Maler und hinterließ ein umfangreiches und sehr vielseitiges Werk, das vom Historismus über den Jugendstil bis zu ganz eigenen Ausdrucksformen reicht. Von seinen Designarbeiten ist vor allem der Schmuck im streng geometrischen Jugendstil noch heute unter Liebhabern bekannt und gesucht. Sein Hauptwerk sind die Villen der Familie Robert Bosch in Stuttgart und Tübingen, für die er die Fassaden- und Gartengestaltung, aber auch Möbel, Lampen, Gitter und Tore entwarf. Im Sinne des Jugendstils sind diese Häuser noch heute als Gesamtkunstwerke erlebbar und werden in dem Vortrag ebenfalls vorgestellt. Franz Boeres starb am 24. Mai 1956 in Stuttgart. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.
Dieser Kurs richtet sich an junge Nachwuchskünstler, die tiefer in die Möglichkeiten des Malens und Kreativen Schaffens eintauchen wollen. Hierbei geht es nicht nur um technische Tricks und Kniffe, sondern vor allem um den Ausdruck der individuellen Ideen. In entspannter Atmosphäre werden auch der Bildaufbau thematisiert und eigene Ausdrucksmöglichkeiten ausprobiert. Dem Spektrum an Materialien sind keine Grenzen gesetzt und so kann immer etwas Neues entdeckt werden. Bei schönem Wetter besteht auch die Möglichkeit, in freier Natur Skizzen und Zeichnungen anzufertigen und sich von der Umgebung inspirieren zu lassen. Dieser Kurs eignet sich auch für eine wiederholte Teilnahme.
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee Auschwitz. Inzwischen ist dieser Tag der „Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“. Zusammen mit dem 9. November, an dem wir uns in Deutschland nicht nur an den Mauerfall, sondern auch an die Novemberpogrome 1938 erinnern, gehöre die Erinnerung an die Shoa zur deutschen Identität, so die Betonung der offiziellen deutschen Politik. An diesem Abend wird in einem ersten Schritt jüngere Forschungsergebnisse über die Shoa skizziert, dann in einem zweiten Schritt der Prozess nachgezeichnet werden, wie die deutsche Gesellschaft sich erinnert(e) und meint welche Lehren aus der Geschichte zu ziehen sind. Nach der Skizze der wissenschaftlichen Positionen gibt also genug Stoff und wird Zeit zur Diskussion sei
Im April vor 77 Jahren – nur wenige Tage vor dem Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland ‐ starb die in Königsberg geborene Künstlerin Käthe Kollwitz (1867‐1945), die 1919 als erste Frau überhaupt in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen wurde. Ihrem vielfäl gen Schaffen, das in Graphik und Plas k existenzielle menschliche Fragen aufgrei , widmet das Städel Museum in Frankfurt vom 20. März bis zum 9. Juni 2024 eine Sonderausstellung. Dabei werden Leihgaben aus dem gerade wegen Umbau geschlossenen Käthe Kollwitz Museum Köln, der Neuen Na onalgalerie Berlin, dem Berliner Kupfers chkabine und der Staatsgalerie Stu gart mit dem umfangreichen graphischen Bestand des Städel Museums auf Zeit zusammengeführt. Ziel ist es hierbei auch, einen Einblick in die deutsch‐deutschen Lesarten der Künstlerin nach 1945 zu geben: Wie wurden ihre Werke in DDR und BRD bis 1989 rezipiert. Käthe Kollwitz, selbst Mu er zweier Söhne, thema sierte in eindrucksvoller Weise die Situa on der Arbeiterfrauen und ihrer Kinder am Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Probleme des Berliner Großstadtproletariats waren ihr aus der kassenärztlichen Praxis, die ihr Mann Karl unterhielt, bestens vertraut. Generell bes mmte die soziale Thema k sowohl in graphischen Folgen wie „Der Weberaufstand “ (1895‐98) und „Der Bauernkrieg“ (1903‐08) als auch in Plas ken wie „Turm der Mü er“ oder „Abschied winkende Soldatenfrauen “ ihr künstlerisches Interesse. Das 1922 von Kollwitz im Tagebuch formulierte Credo „Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedür ig sin“d, scheint heute ebenso aktuell zu sein wie damals.
Diese Qualifizierung richtet sich an Sprachkursleitende. EUROLTA befähigt Sie, Sprachunterricht im Rahmen weitgehend vorgegebener Konzepte, Lehrpläne und Lehrmittel vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Sie befassen sich in Theorie und Praxis mit der Methodik und Didaktik des modernen Sprachunterrichts. Sie erarbeiten sich die Grundlagen für einen praxisorientierten und lebendigen Sprachunterricht. Auf der Basis eigener Lernerfahrungen und persönlicher Reflexion ermitteln Sie Ihre Stärken und Potenziale und setzen sich weitere Entwicklungsziele als Sprachkursleiter/-in. Sie erweitern Ihre persönliche und professionelle Lehr- und Lernkompetenz und erlangen Sicherheit und Souveränität beim Unterrichten. Der kollegiale Austausch in der Gruppe und die Anleitung der erfahrenen Trainer/-innen kommen Ihnen dabei zugute. Die EUROLTA Seminarreihe wird in Hessen sprachübergreifend angeboten, und besteht aus einem Basis- und einem Aufbauseminar. EUROLTA-Basis, insgesamt 50 UE: 30 UE EUROLTA-Basis, Teil 1 Grundlagen + 20 UE EUROLTA-Basis, Teil 2 Ergänzung EUROLTA-Aufbau, insgesamt 50 UE. Mit der Teilnahme an Basis- und Aufbau-Seminar + einer Abschlussarbeit (Zertifizierungs-Dossier) und einer Unterrichtshospitation können Sie das EUROLTA-Zertifikat erwerben. Gebühr für das Zertifikat ist 100 €. Aufbauseminarreihe, 50 UE, inkl. einer hospitierten und gemeinsam ausgewerteten Unterrichtsstunde; Abschluss mit einem Dossier, das vier Teilprojekte umfasst • Lernerautonomie und Lernstrategien • Binnendifferenzierung und Unterrichtsplanung • Wortschatzvermittlung und Aussprache • Einsatz von authentischen Materialien, Medienkompetenz • Selbsteinschätzung, Sprachprüfung und Lernzielkontrolle • Interkulturelles Lernen Für den Fall, dass Sie am Aufbaukurs teilnehmen möchten, ohne vorher die Basis-Kurse besucht zu haben, lassen Sie sich bitte vor der Anmeldung beraten: 0151-18063882 (Frau Stöhr) Der Kurs findet in der VHS Hanau, Ulanenplatz 4 statt.
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