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Politische Bildung

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Die Schwierigkeit nicht rassistisch zu sein... Sprechen wir über Rassismus
Sa. 16.09.2023 10:00
Hanau
Sprechen wir über Rassismus

...mit diesen Worten betitelte Prof. Dr. Annita Kalpaka, Erziehungswissenschaftlerin und Diplom-Volkswirtin bereits 1994 ihr mittlerweile berühmtes Buch. Seitdem haben in Deutschland viele Debatten stattgefunden, die an vielen nicht spurlos vorbei gegangen sind: U. a. Rassismus in Kinderbüchern, Rassismus im Fußball, die Umbenennung von kolonial geprägten Straßennamen, der Hashtag #MeTwo, Demonstrationen rund um die Black-Lives-Matter-Bewegung. Die Frage "Woher kommst du?" ist offenbar nicht mehr angebracht. Viele sind verunsichert, was man denn eigentlich noch sagen darf - und überhaupt: Wie man sich verhalten soll. Doch was versteht man eigentlich unter Rassismus? Was erleben Menschen, wenn sie Rassismus erfahren? Kann man auch als sogenannte "bio-deutsche Person" im Ausland Rassismus erleben? Was heißt es, wenn manchmal gesagt wird, unsere Gesellschaft sei "strukturell rassistisch"? In diesem Workshop greifen wir ausgewählte Diskussionen aus Medien und Alltag auf. Wir bieten Ihnen Hintergrundwissen rund um diese Debatten an. Selbst nicht rassistisch sein – das ist ganz schön schwierig. Im Workshop stellen wir Ansätze vor, was man tun kann, wenn man Rassismus etwas entgegensetzen möchte. In der Teilnahmegebühr sind kalte und warme Getränke sowie ein Mittagessen für den Tag enthalten. Diese Veranstaltung findet innerhalb der Interkulturellen Wochen des Main-Kinzig-Kreises in Kooperation mit dem DGB Südosthessen, der vhs der Bildungspartner Main-Kinzigund dem beratungsNetzwerk hessen - für Demokratie und gegen Rechtsextremismus unter dem Dach von Arbeit und Leben Main-Kinzig statt. Veranstaltungsort: Bildungshaus Main-Kinzig, Frankfurter Str. 30, Gelnhausen Anmeldung auf: www.bildungspartner-mk.de

Kursnummer 10209
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Gebühr: kostenlos
Mallorca im Spanischen Krieg 1936-1938
Fr. 20.10.2023 19:30
Hanau

Jährlich fliegen ca. 4 Millionen deutsche Touristinnen und Touristen nach Mallorca. Die Insel bietet tatsächlich alle Voraussetzungen für einen idealen Aufenthalt: Herrliche Strände und verschwiegene Buchten, das Bergmassiv der Tramuntana mit den intakten Wäldern, freundliche Menschen und ein angenehmes Klima. Aber wie viele interessieren sich für die Balearen unter der Franco-Diktatur und nehmen heute die Wahrzeichen und Symbole des antifaschistischen Mallorcas wahr? Am Passeig del Born de Molinar im ehemaligen Arbeiterviertel El Molinar der mallorquinischen Hauptstadt Palma, das heute eins der beliebtesten Touristenziele ist, steht auf einem hohen Steinsockel die bronzene Büste einer jungen Frau. Die am 1. Oktober 1912 geborene Aurora Picornell, eine gelernte Näherin, sie hatte sich schon früh für die Rechte der Frauen eingesetzt. Dass 1934 erstmals der Frauentag auf Mallorca begangen wurde, war ihrer Aktivität geschuldet. Aurora und die „Roten von El Molinar“ wurden zuerst ins Kloster Montuiri gebracht und dort gefoltert und anschließend in Porreres ermordet. Ihre Gebeine wurden noch nicht gefunden. Die Mordkommandos der Falange, der mallorquinischen Faschisten, wüteten mit einer besonders üblen Methode: Nach einer formalen Freilassung wurden die Republikaner entführt und irgendwo an einer Friedhofsmauer oder einfach auf freiem Feld ermordet. In den letzten Jahren wurden dort mehrere der Hingerichteten exhumiert. Dozent: Dr. Werner Abel In Kooperation mit dem VVN-BdA Main-Kinzig

Kursnummer 10208
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Gebühr: kostenlos
Verschwörungstheorien und Antisemitismus
Mo. 13.11.2023 19:00
Hanau

Seit vielen Jahrhunderten werden Juden für Verbrechen, Seuchen und Unglücke verantwortlich gemacht. Bis heute werden sie zum Opfer von aberwitzigen Gerüchten, die sich teilweise seit dem Mittelalter halten.1144 wurde der englische Lehrling William im Wald von Norwich tot aufgefunden. Seine Mutter verbreitete das Gerücht, nur die Juden könnten dafür verantwortlich sein, ohne dass es für die Behauptungen Beweise gab. Durch den Einzug rechtsextremer Abgeordneter in den deutschen Landtagen und im Bundestag werden antisemitische Äußerungen von Politikern, mitunter gepaart mit Verschwörungstheorien, stärker beachtet. 2018 unterstellte der AfD-Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider in einer Rede dem Zentralrat der Juden, er wolle mithilfe des Islam "multikulturelle Verhältnisse herbeiführen" und das deutsche Volk abschaffen. Wir wollen den Theorien nachgehen und darüber diskutieren, wir dagegen uns engagieren können

Kursnummer 10207
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Gebühr: kostenlos
Wohnen wollen wir alle Auftaktveranstaltung Demokratiewerkstatt
Mi. 22.11.2023 19:00
Hanau
Auftaktveranstaltung Demokratiewerkstatt

Auftaktveranstaltung Demokratiewerkstatt VHS/Kathinka-Platzhoff-Stiftung. Wohnen wollen wir alle. Wie sieht die Zukunft des Wohnens aus? Ob Jung oder Alt, das Thema Wohnen betrifft alle Menschen, denn unsere individuellen Wohnverhältnisse haben einen großen Einfluss auf unser Leben. Müssen wir weite Pendelstrecken zu Arbeit oder Schule zurücklegen? Gibt es Barrieren, die uns hindern am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen? Gibt es den einen passenden Wohnraum für alle - oder muss wohnen flexibler und individueller werden? Neben individuellen Bedürfnissen gibt es gesellschaftliche Faktoren, die beim Wohnen der Zukunft eine Rolle spielen werden. Die Nachfrage nach Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet nimmt nicht ab. Das Thema bezahlbarer Wohnraum bewegt Deutschland insgesamt. Manche Menschen können am städtischen Zusammenleben kaum noch teilnehmen oder sind auf bestimmte Quartiere beschränkt. Dadurch wächst die Distanz zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern einer Stadt. Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf unsere Gesellschaft und Demokratie? Im Vortrag werden Entwicklung des deutschen Wohnungsmarktes diskutiert, die dafür verantwortlich sind, dass in den letzten rd. zehn Jahren vielerorts die Wohnkosten drastisch gestiegen sind und Verdrängungsprozesse zugenommen haben. Abschließend wird skizziert, wie Wohnen demokratischer organisiert werden kann. Bernd Belina ist Professor für Humangeographie an der Goethe-Universität Frankfurt. Er forscht und lehrt unter Anderem zum Thema Stadt, Wohnen und Gentrifizierung.

Kursnummer 102701
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Bernd Belina
Besser essen – für mich und fürs Klima!
Di. 23.04.2024 19:00
Hanau

Dass Klimaschutz im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde ist, ist vielen nicht bewusst. Wir denken dabei erstmal an Stromverbrauch, Heizen und auch Mobilität. Aber auch die Art, wie wir uns ernähren, hat einen bedeutenden Einfluss auf das Klima und die Umwelt. Deshalb starten wir in diesen interaktiven Vortrag mit einer Einführung zu den planetaren Grenzen und dem Begriff "Ökologischer Fussabdruck". Sie erhalten einen Einblick in die Klimaauswirkungen diverser (Lebens)bereiche und Fachwissen zur Klimarelevanz verschiedener Lebensmittel(gruppen). Im Anschluss geht es um Lösungsansätze wie den klimafreundlichen Speiseplan oder die "Planetary Health Diet". Es werden wertvolle Tipps gegeben, wie sich jede*r so ernähren kann, dass die eigene Gesundheit und Lebensfreude gefördert wird und wir nicht weiter zur Klimaerwärmung beitragen. Der Vortrag ist interaktiv gestaltet – das heißt Fragen und aktive Teilnahme sind ausdrücklich erwünscht. Die Kursleitung ist Expertin für Lebensmittel und Nachhaltigkeit, Diplom-Informationswirtin und Inhaberin eines Unverpackt-Ladens. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Umweltzentrum Hanau statt, Philipp-August-Schleissner-Weg 2, 63452 Hanau.

Kursnummer 30501
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Gebühr: 18,00
Dozent*in: Melanie Prengel
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