Mini-Solaranlagen für den eigenen Balkon oder die Hauswand erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Bei einer Leistung von bis zu 800 Watt speisen Sie Ihren selbst erzeugten Strom direkt in das Stromnetz Ihrer Wohnung oder Ihres Eigenheims ein. Stecker-Solaranlagen decken je nach Leistung und individuellen Strombedarf etwa 5 bis 20 Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauchs ab, was zu einer Reduzierung des Strombezugs aus dem Netz führt. Der Workshop klärt Fragen, worauf bei der Anschaffung und Installation zu achten ist und unter welchen Voraussetzungen sie dauerhaft funktionieren. Nach einem theoretischen Teil wird gemeinsam beispielhaft ein Mini-Solarkraftwerk aufgebaut und die Funktionsweise direkt am aufgebauten Objekt erklärt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement und Klimaanpassungsmanagement der Stadt Hanau statt.
Der Ingenieur und Experte für nachhaltige Heizsysteme Sebastian Valouch berichtet über seine Erfahrungen beo der Umrüstung eines ungedämmten Altbaus aus dem Jahr 1904 auf eine effiziente Wärmepumpe. Seit drei Jahren heizt er mit dieser Methode und belegt, dass moderne Wärmepumpentechnik auch in Altbauten effizient funktionieren kann. Valouch, Mitglied von Engineers for Future, gibt konkrete Einblicke in die Planung und Umsetzung und zeigt, dass der Umstieg auf eine Wärmepumpe auch ohne umfangreiche Vorkenntnisse möglich ist. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer als auch an Mieter und Mieterinnen und räumt mit gängigen Mythen rund um die Wärmepumpe auf. Entgegen der landläufigen meinung, dass diese Heizmethode auch im Altbau eine effiziente und klimafreundliche Lösung sein kann. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Energiewende Zuhause. Diese gibt praxisnahe Antworten auf zentrale Fragen der Energiewende. Von Februar bis Juli 2025 finden einmal pro Monat insgesamt sechs Termine statt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Hanau statt.
Das Hanauer Trinkwasser ist ein gesunder Durstlöscher mit vielen wichtigen Mineralien und Spurenelementen und wird als Lebensmittel allerhöchster Qualität bestens kontrolliert. Es wird aus regionalem Grundwasser gewonnen und kommt ohne Umwege oder Zwischenlagerung direkt aus dem Wasserhahn. Das spart viel CO2 und vermeidet Plastikmüll. Wie die Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk funktioniert, erfahren die Teilnehmenden bei dieser Führung vom Wassermeister der Stadtwerke Hanau Leon Weidner. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Hanauer Klimaanpassungsmanagement statt.
„Sein Gesicht hat den schmerzlichen Ausdruck unserer Zeit.“ Zwei Meisterwerke und ihre interessante (wechselvolle) Geschichte Nur wenige Wochen vor seinem Tod am 28. Juli 1890 porträtierte Vincent van Gogh seinen damaligen Arzt Dr. Paul-Ferdinand Gachet im französischen Auvers-sur-Oise. Es entstanden zwei Fassungen: eine gehörte dem Nervenarzt, die andere dem Maler. Schon im Juni 1890 hatte Vincent an seinen Bruder Theo geschrieben: „Herr Gachet ist fanatisch auf das Portrait versessen. Er will, dass ich unter allen Umständen, wenn ich es kann, ein Portrait für ihn fertigmache und zwar genau das, das ich jetzt male.“ Der Vortrag zeichnet die wechselvolle Geschichte der Bilder nach, die zumindest in einem Fall von äußerst interessanten Besitzerwechseln gekennzeichnet ist, die auf besondere Weise mit Kulturpolitik und Kommerz des 20. Jahrhunderts verknüpft ist. Darin bewahrheitet sich auch der Satz des britischen Kunsthistorikers Michael Baxandall: „Gemälde sind unter anderem versteinerte Formen des ökonomischen Lebens.“ Nehmen Sie also teil an einer Spurensuche der besonderen Art!
Grundlagen des Erbrechts Wie vererben Sie Ihr Vermögen an den Richtigen. Die Grundlagen werden anschaulich anhand von Beispielen aus dem täglichen Leben erläutert. - Testament und Co. - Gesetzliches Erbrecht - Pflichtteil - Familienerbrecht - Beispiele für Erbfolgen Die Referentin ist seit 30 Jahren als Rechtsanwältin und in der Erwachsenenbildung tätig.
Steigende Energiepreise, reduzierung des CO2-Austoßes, sichere Erngieversorgung... Gründe für eine eigene Solaranlage gibt es genug. Aber kann ich eine solche Anlage auf meinem Dach installieren? Was muss ich dabei beachten? Mit welchen Kosten muss ich rechnen und welche staatlichen Förderungen gibt es? Lohnt sich Solarthermie? Über all diese Fragen soll an diesem Abend informiert und diskutiert werden. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Energiewende Zuhause. Diese gibt praxisnahe Antworten auf zentrale Fragen der Energiewende. Von Februar bis Juli 2025 finden einmal pro Monat insgesamt sechs Termine statt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Hanau statt.
Zwischen 1906 und 1912 gehörte der in Zwickau geborene Max Pechstein, der ab 1903 drei Jahre lang an der Kunstakademie Dresden studiert hatte, der Künstlervereinigung „Die Brücke“ an. Ebenso wie etwa Ernst Ludwig Kirchner oder Karl Schmidt-Rotluff versuchte er, subjektive Gefühle bildlich so temperamentvoll umzusetzen, dass sie den Betrachter intensiv und sinnlich berühren. Dabei waren ihm Farbe und deren gestischer Auftrag neben Formvereinfachungen das wichtigste gestalterische Mittel. Neben Henri Matisse, dessen Arbeiten er in Paris sah, war für ihn die Kunst von Vincent van Gogh ein entscheidender Impuls. Der Vortrag stellt Werke aus den unterschiedlichsten Schaffensphasen des Künstlers vor und legt seine Inspirationsquellen wie Reisen und Aufenthalte an der Kurischen Nehrung und der Süd- und Ostsee offen. In Anlehnung an die umfangreiche Pechstein-Ausstellung im Kunstmuseum Wiesbaden im Frühjahr 2024 wird anschaulich, wie die Sonne zu einem zentralen, kreativen Motiv im Schaffen des Künstlers wurde. Kurz vor seinem Tod 1955 wurde Pechstein noch zur Teilnahme an der documenta 1 in Kassel eingeladen.
Die herausragende Sammlung des Wallraf-Richartz-Museum & der Fondation Corboud in Köln Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud - kurz Wallraf genannt - gehört zu den ältesten Museen Kölns und besitzt mit Werken vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert eine der großen klassischen Gemäldegalerien Deutschlands. Seine Sammlung impressionistischer Malerei ist gar die größte in Deutschland - nicht zuletzt dank der Gemälde der Fondation Corboud, die im Jahre 2001 als Stiftung des Schweizer Sammlers Gérard J. Corboud und seiner Frau an das Wallraf übergegangen sind. Sehenswerte Werke von Gustave Caillebotte, Edvard Manet, Claude Monet, Berthe Morisot, Camille Pissarro, August Renoir, Paul Signac, Alfred Sisley und den Bildhauern Jean-Baptiste Carpeaux und Auguste Rodin werden vorgestellt und geben einen eindrucksvollen Überblick über die künstlerischen Neuerungen des Impressionismus. Unter dem Titel „1863 • PARIS • 1874: Revolution in der Kunst“ zeigte das Wallraf im Frühjahr / Sommer 2024 eine große Sonderausstellung, die den Weg der französischen Malerei vom Salon bis zum Impressionismus nachzeichnete und mit weltweiten Leihgaben veranschaulichte; auch davon wird im Vortrag die Rede sein.
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Wer krank ist oder durch einen Unfall handlungsunfähig, braucht eine Person, die ihn vertreten darf, vorübergehend oder auf Dauer. Entweder wird ein gerichtlicher Betreuer bestellt. Oder man hat selber durch eine Vorsorgevollmacht vorgesorgt, dass einen eine Vertrauensperson betreuen darf. Patientenverfügung bedeutet, wie möchten Sie im Fall einer schweren Krankheit (nicht mehr) behandelt werden. Und dafür brauchen Sie wieder die Vertrauensperson, die Ihre Wünsche durchsetzt. Zur Vorsorge gehört auch eine erbrechtliche Regelung. Das Testament wird kurz erklärt. Wie man alles am Besten macht und worauf man achten sollte, wird in diesem Vortrag erläutert. Die erfahrene Rechtsanwältin erklärt es anhand von Beispielen aus dem wirklichen Leben. Es werden auch Tipps gegeben. Das Motto der Referentin „Einfach -für Sie-verständlich“ garantiert, dass das Thema auch für Laien wie Sie verständlich dargestellt wird. Und bringen Sie Fragen mit. Sie werden gerne beantwortet. Die Referentin ist seit 30 Jahren als Rechtsanwältin tätig. Seit 2012 hat Sie sich auf das Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht spezialisiert.
Wasser kann Fluch und Segen sein – an kaum einem Ort wird dies so sichtbar, wie in Bangladesch. Das Land ist nur etwa halb so groß wie Deutschland, aber führt ebenso viel Wasser durch seine Flüsse, wie durch ganz Europa fließt. "Fisch und Reis machen einen Bengalen", sagt ein altes Sprichwort aus Bangladesch. Die mächtigen Ströme, die vom Himalaya in den Golf von Bengalen fließen, bilden die Lebensader des Landes. Seit Jahrhunderten bringen sie Trinkwasser und Nahrung für Mensch, Tier und Pflanzen. Zugleich bergen sie unberechenbare Risiken und Gefahren. Der Referent Shahidul Islam ist Landesdirektor der Entwicklungsorganisation NETZ Bangladesch e.V. in Dhaka, Bangladesch. In seinem Vortrag berichtet er vom Leben der Menschen mit dem Wasser und davon, wie der Klimawandel zunehmend dieses fragile Wechselspiel aus dem Gleichgewicht bringt. Als Verantwortlicher der NETZ-Projekte zur Anpassung an den Klimawandel kennt er die Perspektiven und Erfahrungen der Menschen vor Ort: „Überschwemmungen, Dürren und Versalzung der letzten Jahre zeigen deutlich: Es wird schlimmer. Sich an den Klimawandel anzupassen, ist für die Menschen in unseren Projektregionen überlebenswichtig. Sonst haben sie bald weder Fisch noch Reis.“ Doch seine Erzählungen zeugen auch von Mut, Kreativität und Entschlossenheit, mit der sich die Menschen den Herausforderungen stellen und ihre Lebensgrundlagen schützen. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eine Übersetzung ist vorgesehen.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Hanauer Klimaanpassungsmanagement statt. Anmeldung für den Vortrag erforderlich bis: 21.05. 18 Uhr Ort: Agora, Stadthof, Am Markt 2, 63450 Hanau
Der Klima-Spaziergang durch die Hanauer Innenstadt mit Klimaanpassungsmanager Phillip Engel am Hitzeaktionstag/Umwelttag 2025 soll die thermischen Unterschiede zwischen Grünflächen und versiegelten Flächen verdeutlichen. Dazu werden vor Ort Oberflächen- und Lufttemperaturen in Echtzeit gemessen und mit der neuen Hanauer Stadtklimaanalyse verglichen. Außerdem werden an ausgewählten Orten in der Innenstadt gute Praxisbeispiele zur Klimaanpassung gezeigt. Treffpunkt ist an der Ecke Heumarkt/Römerstraße. Dort erfahren die Teilnehmenden etwas über sog. „Schwammstadtmaßnahmen“. Über den Marktplatz geht es weiter zum erfrischenden Trinkwasserbrunnen am Freiheitsplatz, wo das Projekt „Refill“ thematisiert wird. Den Abschluss findet der Spaziergang in der innenstadtnahen Kinzigaue, die einen bedeutenden Beitrag zum Hochwasserschutz der Stadt Hanau leistet und zur Naherholung dient. Anmeldung erforderlich bis 04.06. 18 Uhr Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Hanauer Klimaanpassungsmanagement statt.
Fernwärme spielt in Deutschland eine entscheidende Rolle für eine umweltfreundliche und effiziente Energieversorung, besonders in städtischen Gebieten. Sie basiert auf der zentralen Erzeugung von Wärme, die über ein weit verzweigtes Rohrleitungssystem an Haushalte und Betriebe verteilt wird und trägt so zur Wärmewende bei. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Matthias Fernitz, Leiter des Bereichs Wärme bei den Stadtwerken Hanau, einen umfassenden Einblick in das Thema geben. Er wird unter anderem beantworten: Wie funktioniert ein Wärmenetz? Woher kommt in hanau die Nah- und Fernwärme, sowohl heute als auch in Zukunft? Wie setzt sich der Preis für Fernwärme zusammen? Und welche Veränderungen sind in den kommenden Jahren zu erwarten? Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Energiewende Zuhause. Diese gibt praxisnahe Antworten auf zentrale Fragen der Energiewende. Von Februar bis Juli 2025 finden einmal pro Monat insgesamt sechs Termine statt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Hanau statt.
Lesung am Dienstag, 17. Juni 2025 Wer kennt Jack Londons Geschichten nicht, wie „Lockruf des Goldes“, „Der Ruf der Wildnis“ oder „Der Seewolf“? 1876 in San Francisco in einfache Verhältnisse geboren, liegen schwere Jahre hinter ihm, als ihm 1903 mit „Der Ruf der Wildnis“ der Durchbruch als Schriftsteller gelingt. Gold hat er zwar nicht gefunden in Alaska, aber einen Schatz an Eindrücken und Geschichten mit nach Hause gebracht. Bekanntes und weniger Bekanntes aus seiner Feder, Äußerungen von Freunden und Weggefährten sowie Geschichten über seine Bücher lassen eine Biografie zwischen Abenteuern und Zukunftsträumen lebendig werden (Teil 2 folgt im Herbst). Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.
Fast jeden Sommer wird auch Hanau von Starkregen getroffen. Durch die Klimakrise werden Intensität und Häufigkeit von Starkregen weiter zunehmen. Welche Auswirkungen dies haben kann, ist vielen Menschen spätestens seit der Ahrtal-Flut 2021 bewusst. Bei einem gemeinsamen Vortrag von Hanau Infrastruktur Service (HIS) und der Hanauer Feuerwehr werden die neue Starkregengefahrenkarte sowie das Starkregenfrühalarmsystem präsentiert. Gleichzeitig wird das andere Extrem beleuchtet: trockenheitsbedingte Waldbrände und den Umgang der Stadt Hanau damit. Anmeldung erforderlich bis 23.06. 18 Uhr Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Hanauer Klimaanpassungsmanagement statt.
Vortrag am Dienstag, 24. Juni 2025 Als der Hanauer Anzeiger am 27. September 1725 erstmals als „Wöchentliche Hanauer Frag- und Anzeigungs-Nachrichten“ erschien, war das Blatt eine „Pionierpflanze“ in der deutschen Zeitungslandschaft. Landesherrliche Initiative seitens Johann Reinhard III., dem letzten Hanauer Grafen, hatte Hanau damit nach Wien, Frankfurt und Hamburg zu einem frühen Erscheinungsort periodischer Publikationen, Vorläufern unserer Tageszeitungen, gemacht. Der Vortrag beschreibt die Zeitumstände in der Grafschaft Hanau nach dem Aussterben des Grafenhauses im Mannesstamm und den Übergang an Hessen-Kassel, der den Weg in Hanaus „Güldenes Zeitalter“ in der Ära des Erbprinzen Wilhelm öffnete. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.
Vortrag am Dienstag, 1. Juli 2025 Wilhelm II. gelangt am 15. Juni 1888 im Alter von 29 Jahren auf den Thron. Er ist die prägende Gestalt einer 25-jährigen Friedensepoche, die dem Deutschen Reich einen unglaublichen wirtschaftlichen Aufschwung beschert. In seiner Neigung zur Selbstdarstellung nutzt er geschickt das neue Medium Fotografie. Sein übertriebener Hang zum Militärischen und eine gezielte Propaganda der Stärke führen in großen Teilen der Gesellschaft zu einer Überschätzung der tatsächlichen Fähigkeiten des Kaiserreichs. Als Reichskanzler versucht Otto von Bismarck (1815-1898) die Sprunghaftigkeit und das undiplomatische Verhalten des jungen Kaisers einzudämmen. Nach Bismarcks Entlassung im März 1890 wird das Deutsche Reich jedoch durch ungeschickte Aktionen Wilhelms II. in verschiedene internationale Krisen verwickelt. Die Aufrüstung der Kaiserlichen Flotte und die von Wilhelm II. betriebene „Weltpolitik“ mit deutschen Kolonien führen zu einer außenpolitischen Isolation und einer nachhaltigen Störung des ursprünglich guten Verhältnisses zu Großbritannien. In der angespannten politischen Situation nach dem Attentat von Sarajewo (28. Juni 1914) und als Oberbefehlshaber während des Ersten Weltkriegs wird Wilhelm II. seiner politischen und militärischen Führungsrolle bei weitem nicht gerecht und von der Obersten Heeresleitung in eine Statistenrolle mit repräsentativen Aufgaben gedrängt. Nach der Novemberrevolution 1918 muss er als Kaiser abdanken und geht in die Niederlande ins Exil. Dort lebt er bis zu seinem Tod am 4. Juni 1941 zurückgezogen in einem kleinen Schloss in Doorn, wo er auch beigesetzt ist. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.
In der Veranstaltung erfahren Sie, wie Bürgerinnen und Bürger aktiv zur Energiewende beitragen können, indem sie sich in Energiegenossenschaften engagieren. Im ersten Teil geht es um die Vorteile und Gestaltungsmöglichkeiten einer eingetragenen Genossenschaft. Anschließend werfen wir einen Blick auf das Modell der Bürgerenergiegenossenschaften und zeigen, wie diese eine nachhaltige und dezentrale Energieversorgung ermöglichen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch Best-Practice-Projekte, die zur eigenen Initiative anregen sollen. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Energiewende Zuhause. Diese gibt praxisnahe Antworten auf zentrale Fragen der Energiewende. Von Februar bis Juli 2025 finden einmal pro Monat insgesamt sechs Termine statt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Hanau statt.
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Wer krank ist oder durch einen Unfall handlungsunfähig, braucht eine Person, die ihn vertreten darf, vorübergehend oder auf Dauer. Entweder wird ein gerichtlicher Betreuer bestellt. Oder man hat selber durch eine Vorsorgevollmacht vorgesorgt, dass einen eine Vertrauensperson betreuen darf. Patientenverfügung bedeutet, wie möchten Sie im Fall einer schweren Krankheit (nicht mehr) behandelt werden. Und dafür brauchen Sie wieder die Vertrauensperson, die Ihre Wünsche durchsetzt. Zur Vorsorge gehört auch eine erbrechtliche Regelung. Das Testament wird kurz erklärt. Wie man alles am Besten macht und worauf man achten sollte, wird in diesem Vortrag erläutert. Die erfahrene Rechtsanwältin erklärt es anhand von Beispielen aus dem wirklichen Leben. Es werden auch Tipps gegeben. Das Motto der Referentin „Einfach -für Sie-verständlich“ garantiert, dass das Thema auch für Laien wie Sie verständlich dargestellt wird. Und bringen Sie Fragen mit. Sie werden gerne beantwortet. Die Referentin ist seit 30 Jahren als Rechtsanwältin tätig. Seit 2012 hat Sie sich auf das Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht spezialisiert.
Grundlagen des Erbrechts Wie vererben Sie Ihr Vermögen an den Richtigen. Die Grundlagen werden anschaulich anhand von Beispielen aus dem täglichen Leben erläutert. - Testament und Co. - Gesetzliches Erbrecht - Pflichtteil - Familienerbrecht - Beispiele für Erbfolgen Die Referentin ist seit 30 Jahren als Rechtsanwältin und in der Erwachsenenbildung tätig.
Gemeinsam mit den Schweizer Künstlern Paul Klee und Louis Moilliet unternahm August Macke vom 6. bis zum 22. April 1914 eine Reise nach Tunesien, die als „Glücksfall für die Kunstgeschichte“ gilt. Während dieser 14tägigen Rundreise fertigten die drei eine Vielzahl von Zeichnungen und Aquarellen an. Etliche davon wurden für Macke bei seiner Rückkehr nach Hilterfingen in der Schweiz zu Inspirationsquellen für berühmt gewordene Gemälde wie das „Türkische Café I und II“. Einerseits faszinierte Macke vor allem die für europäische Augen fremdartige Kleidung der männlichen Bevölkerung, andererseits schlug sich der intensive Arbeitsaustausch mit Paul Klee in seiner eigenen Bildgestaltung nieder. Beide Künstler gerieten in einen wahren Schaffensrausch. Während Klee konstatiert, „im alles durchdringenden, alles zusammenziehenden und entmaterialisierten Licht Nordafrikas die Eigengesetzlichkeit der Farbe“ zu entdecken, schreibt Macke an seine Frau Elisabeth: „Ich bin in einer Arbeitsfreude, wie ich sie nie gekannt habe.“ Klee, Macke und Moilliet, der Tunesien schon vorher bereist hatte und quasi als Reiseleiter für die anderen fungierte, trugen mit ihren damals realisierten Werken zu einem neuen Orientbild in der Kunst bei.
Oskar Kokoschka (1886 - 1980) und Alma Mahler (1879 - 1964) Liebeswahn und Ausdruckskraft Im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts verliebte sich der am Beginn seiner Karriere stehende expressionistische Maler Oskar Kokoschka in Alma Mahler, seit 1911 Witwe des berühmten Komponisten Gustav Mahler und bekannte Salonnière der Wiener Gesellschaft. Es beginnt eine leidenschaftliche, obsessiv zu nennende dreijährige Liebesbeziehung, die Oskar Kokoschkas Persönlichkeit nicht nur zutiefst erschütterte, sondern auch zu zahlreichen Gemälden, Zeichnungen, Fächern und einem Wandbild motivierte. Als eines der bedeutendsten Zeugnisse dieser intensiven, besitzergreifenden Liebe gilt das Bild „Die Windsbraut“ von 1913/14, das heute zum Bestand des Kunstmuseums Basel gehört, und das den frühexpressionistischen Lyriker Georg Trakl zu dem Gedicht „Nacht“ inspirierte. Den Höhepunkt dieser kreativen Besessenheit stellt eine lebensgroße Puppe mit dem Erscheinungsbild von Alma Mahler dar. Diese ließ der Künstler Jahre nach Beendigung der Beziehung 1919 nach seinen Entwürfen von der Puppenmacherin Hermine Moos anfertigen. „Frau in Blau“, im selben Jahr entstanden, war das erste Gemälde, welches diese Puppe zum Thema hat und einen prägnanten Wendepunkt in Kokoschkas Malweise ankündigt. Zum ersten Mal seit über 30 Jahren wurde im Frühjahr 2025 in einer Ausstellung des Essener Folkwang Museums ein Großteil der Werke vereint, die die „Amour fou“ zwischen Kokoschka und Mahler zur Anschauung bringt.
Otto Müller (1874 - 1930) gehört zu den weniger bekannten Expressionisten: Obwohl nicht Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Die Brücke“ war er von 1910 bis 1913 ein bedeutsames Mitglied. Wie E. L. Kirchner, E. Heckel oder M. Pechstein wandte er sich von der akademischen Malerei ab und versuchte, durch Reduktion auf Form, Fläche und Farbe die Ausdruckskraft seiner Bilder zu steigern. So formulierte er: „Hauptziel meines Strebens ist, mit größtmöglicher Einfachheit Empfindungen von Landschaft und Mensch auszudrücken.“ Folgerichtig steht vor allem der weibliche Akt in der Landschaft im Mittelpunkt seines Schaffens. Als Inspirationsquelle für das freie Leben und ein intensives Naturerlebnis dienten ihm ebenso wie seinen Malerkollegen Sehnsuchtsorte und fremde Kulturen. Bei Müller, der seine Bilder bevorzugt mit Leinöl auf Jutegewebe malte – was die Farben gedämpfter erscheinen lässt – war das neben Fehmarn und Böhmen vor allem der Balkan. Anlässlich seines 150. Geburtstages widmete das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster Otto Müller im Herbst/Winter 2024/25 eine umfassende Ausstellung mit nationalen und internationalen Leihgaben.