Führung am Sonntag, 9. September 2024 Dass die Brüder Grimm in Hanau geboren sind, das weiß jeder, dass aber Karoline von Günderrode einen großen Teil ihrer Kindheit und Jugend hier verbrachte und Friedrich Rückert aus Liebeskummer nach Hanau floh, ist schon weniger bekannt. Vom 17. Jahrhundert bis in die romantische und klassische Epoche spannt sich der Bogen, von Grimmelshausens „Simplicissimus“ über die Märchenerzählerin Marie Hassenpflug bis zu den Besuchen Goethes soll an die reiche literarische Tradition Hanaus erinnert werden. Veranstaltung in Kooperation mit der Hanauer Tourist-Information. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA. Anmeldung erwünscht.
Es gibt viele Menschen, die schreiben für sich allein im stillen Kämmerlein, bleiben aber im Schreibprozess stecken. Manchmal ist auch schon ein längerer Text entstanden, der in der Schublade ruht, weil hilfreiche Rückmeldungen fehlen. Warum die Begeisterung am kreativen Schreiben nicht mit anderen Interessierten teilen? Diese Schreibwerkstatt bietet Zeit und Raum, um mehr über das literarische Handwerkzeug zu erfahren, den Ausdruck, zu verbessern, die eigenen Texte der Gruppe vorzustellen und in kreativen Schreibübungen neue Impulse zu erhalten. Ziel sollte es sein, dass das geschriebene Wort Bilder zeichnet und alle Sinne anspricht, um den Leser mitzunehmen, auf eine phantastische Reise, hin zu neuen Welten und neuen Erfahrungen. Dieses Angebot richtet sich an Personen mit und ohne Vorkenntnisse.
Führung am Sonntag, 29. September 2024 Durch die Jahrhunderte spielten Hanauer Bürgerinnen und Bürger eine bedeutende Rolle, wenn es um die Erlangung von Rechten und Freiheiten ging. Ob persönlich als Christin wie Elisabeth Schmitz, politisch mit den Arbeiterinnen und Arbeitern verbunden wie Rosa Luxemburg oder im Kampf gegen die Zensur wie der Verleger Friedrich König - sie alle haben dazu beigetragen, Hanau zu einem Ort zu machen, an dem der „Geist der Freiheit“ kräftiger wehte als anderswo. Veranstaltung in Kooperation mit der Hanauer Tourist-Information. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA. Anmeldung erwünscht.
Lehrgang ab Donnerstag, 10. Oktober 2024, im vhs-Gebäude Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf der Kurrentschrift, auch bekannt als „deutsche Schrift“, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gebräuchlich war. Einer Zeit also, in der viele Dokumente, natürlich auch private Postkarten und Briefe, nur handschriftlich verfasst wurden. Heutzutage rufen sie oftmals Ratlosigkeit hervor, würden aber Fenster und Türen öffnen in eine vergangene Zeit, wenn sie denn gelesen werden könnten. Dieses Wissen vermittelt der Kurs bei der vhs Hanau, der auch für Personen ohne Vorkenntnisse geeignet ist. Gerne könne Sie Familiendokumente mitbringen, die im Kurs gelesen werden. In Kooperation mit der Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e. V. (IGHA) möchte die vhs Hanau dazu beitragen, dass die Kunst des Lesens und Übertragens von alten deutschen Handschriften einem breiten Kreis von Interessierten ermöglicht wird. Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA. Anmeldung erforderlich. Falls Sie auf die beiden Kurse 20202 und 20203 "Lesen alter Handschriften" neugierig geworden sind: Am Mittwoch, den 13. November 2024, um 18.30 Uhr, präsentieren die Teilnehmende der Kurse im Kulturforum ihre Arbeit der letzten Jahre, besonders die Übertragung zweier Matrikelbücher der Hohen Landesschule, beginnend ab 1648 bis 1812. Kommen Sie dazu, lernen Sie uns und die alten Handschriften kennen und unsere Geschichte besser zu verstehen.
Führung am Sonntag, 13. Oktober 2024 Auch im 20. und 21. Jahrhundert wird Hanau zum Ort vielfältigen Geschehens - diesmal für zeitgenössische Autorinnen und Autoren: Jutta Wilke greift in ihren Jugendbüchern zeitlose und dennoch aktuelle Themen auf, Berndt Schulz führt in die Welt des Verbrechens und Peter Hennings Hanau-Roman sorgt für kontroverse Diskussionen. Veranstaltung in Kooperation mit der Hanauer Tourist-Information. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA. Anmeldung erwünscht.
Vortrag am Dienstag, 10. Dezember 2024 Spätestens mit den Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 wurde deutlich, was Autorinnen und Autoren in Deutschland zu erwarten hatten. Wer dem Nationalsozialismus kritisch gegenüber stand, musste mit Verfolgung rechnen. Bis auf wenige flohen alle, die das literarische Leben der Weimarer Republik bestimmt hatten: Thomas und Heinrich Mann, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Else Lasker-Schüler, Irmgard Keun, Joseph Roth, Kurt Tucholsky, Lion Feuchtwanger, Alfred Döblin und viele andere. Die Emigration bedeutete für die meisten Not und Vereinsamung, nur wenige schafften es, im Exil eine neue Existenz aufzubauen. Und nach dem Krieg hatten es die Vertriebenen bis auf wenige Ausnahmen schwer, in der Bundesrepublik wieder Fuß zu fassen. Hans Sarkowicz berichtet in seinem Vortrag mit Bildern und Originaltönen vom literarischen Leben im Exil und der schwierigen Rückkehr. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.
Es gibt viele Menschen, die schreiben für sich allein im stillen Kämmerlein, bleiben aber im Schreibprozess stecken. Manchmal ist auch schon ein längerer Text entstanden, der in der Schublade ruht, weil hilfreiche Rückmeldungen fehlen. Warum die Begeisterung am kreativen Schreiben nicht mit anderen Interessierten teilen? Diese Schreibwerkstatt bietet Zeit und Raum, um mehr über das literarische Handwerkzeug zu erfahren, den Ausdruck, zu verbessern, die eigenen Texte der Gruppe vorzustellen und in kreativen Schreibübungen neue Impulse zu erhalten. Ziel sollte es sein, dass das geschriebene Wort Bilder zeichnet und alle Sinne anspricht, um den Leser mitzunehmen, auf eine phantastische Reise, hin zu neuen Welten und neuen Erfahrungen. Dieses Angebot richtet sich an Personen mit und ohne Vorkenntnisse.