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Literatur

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Lesen alter Handschriften für Fortgeschrittene
Do. 16.02.2023 14:00
Hanau
für Fortgeschrittene

Alte deutsche Handschriften (Dokumente, Urkunden, Prosatexte, Tagebücher usw.) aus den zurückliegenden Jahrhunderten, wie sie z.B. in Archiven oder Bibliotheken aufbewahrt werden, sind für den Laien heute in der Regel nicht mehr lesbar - das Wissen um die verwendeten Schriften wird in der Schule nicht mehr gelehrt. In Kooperation mit der Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e. V. (IGHA) möchte die vhs Hanau dazu beitragen, dass die Kunst des Lesens und Übersetzens von alten deutschen Handschriften einem breiteren Kreis von Interessierten ermöglicht wird. Der Übersetzerkurs ist für Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet, die bereits Vorkenntnisse im Umgang mit alten Handschriften besitzen.

Kursnummer 20202
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Anita Schuldt
Lesen alter Handschriften für Anfänger
Do. 16.02.2023 16:00
Hanau
für Anfänger

Lesen alter Handschriften für Anfänger Der Schwerpunkt des Anfängerkurses liegt auf der Kurrentschrift, auch bekannt als „deutsche Schrift“, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gebräuchlich war. Einer Zeit also, in der viele Dokumente, natürlich auch private Karten und Briefe, nur handschriftlich verfasst wurden. Heutzutage rufen sie oftmals Ratlosigkeit hervor, würden uns aber Fenster und Türen öffnen in eine vergangene Zeit, wenn sie denn gelesen werden könnten. Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen; der Kurs ist kostenlos dank der Unterstützung durch die Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e. V. (IGHA).

Kursnummer 20203
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Anita Schuldt
Literarische Reise durch Hessen, Teil 3: Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet
Di. 28.03.2023 19:30
Hanau

Vortrag am Dienstag, 28. März 2023 Über die Literaturstadt Frankfurt ist viel gesagt und geschrieben worden. Um nicht allzu Bekanntes ein weiteres Mal vorzutragen, sollen bei diesem dritten Teil der Literaturreise durch Hessen vor allem zu Unrecht vergessene oder kaum beachtete Autorinnen und Autoren vorgestellt werden. Alles beginnt mit einer Sage, aus der wir lernen, dass Frankfurt von Karl dem Großen und einer Hirschkuh gegründet wurde. Über die „Goldene Bulle“ gelangen wir zur Wahl- und Krönungsstadt Frankfurt, vor allem zu lebendigen Schilderungen der Krönungsfeierlichkeiten. Einen Schwerpunkt bildet die berühmte Markt- und Messestadt Frankfurt. Was Martin Luther über das Messegewimmel sagte oder Enea Silvio Piccolomini, später als Papst Pius II. bekannt, scheint noch heute aktuell zu sein. Wichtig war die Stadt auch für den „Sturm und Drang“. Hier kommt mit Friedrich Maximilian Springers Roman „Fausts Leben, Thaten und Höllenfahrt in fünf Büchern“ aus dem Jahr 1791 einer der bekanntesten Stoffe der Weltliteratur zur Sprache. Mit Heinrich Heine und Ludwig Börne lernen wir die Judengasse in ergreifenden Schilderungen kennen. Wenn man noch nie etwas über Johann Conrad Friedrich gehört hat, wird man sich nicht wenig über seinen Roman „Vierzig Jahre aus dem Leben eines Toten“ wundern. Mit dem weltbekannten „Struwwelpeter“-Verfasser Heinrich Hoffmann geht es zum IG-Farben-Hochhaus, wo heute die Goethe-Universität auch das Andenken an Heinrich Hoffmann pflegt. Und auch nach Offenbach geht unsere literarische Reise: Hier ergötzen wir uns an den Streichen des jungen Johann Wolfgang Goethe und lernen Bettine von Arnims Großmutter, Sophie von La Roche, kennen. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.

Kursnummer 10052
Literaturspaziergang: "Hanau klassisch"
So. 07.05.2023 14:00
Hanau

Dass die Brüder Grimm in Hanau geboren sind, das weiß jeder, dass aber Karoline von Günderrode einen großen Teil ihrer Kindheit und Jugend hier verbrachte und Friedrich Rückert aus Liebeskummer nach Hanau floh, ist schon weniger bekannt. Vom 17. Jahrhundert bis in die romantische und klassische Epoche spannt sich der Bogen, von Grimmelshausens „Simplicissimus“ über die Märchenerzählerin Marie Hassenpflug bis zu den Besuchen Goethes soll an die reiche literarische Tradition Hanaus erinnert werden. Veranstaltung in Kooperation mit der Hanauer Tourist-Information.

Kursnummer 20205
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Gebühr: kostenlos
Das Unmögliche wollen - Freiheit und Liebe bei Franziska zu Reventlow
Di. 16.05.2023 19:30
Hanau

Vortrag am Dienstag, 16. Mai 2023 „O, wäre ich frei, diese Unfreiheit ist so furchtbar drückend und tötet alles, was man in sich hat.“ "Heidnische Heilige", "Madonna mit dem Kinde" oder einfach "die Münchner Gräfin" wurde Franziska zu Reventlow (1871-1918) genannt, die vor allem durch ihr unkonventionelles Leben in der Enge des Deutschen Kaiserreichs bekannt wurde. Eine Malerin wäre sie gerne geworden, als Symbolfigur der Münchner Boheme wurde sie gefeiert, als Geliebte und Mutter hat sie sich verwirklicht und ist heute zu einem Sinnbild der sexuellen Befreiung geworden. Wegen ihrer prekären finanziellen Lage floh sie aus München und ging in Ascona eine Scheinehe ein. Als der erhoffte Geldsegen ausblieb, bekannte sie sich schließlich zu ihrer Schriftstellerei. Heute erzählen ihre feinsinnigen Romane und Novellen sowie Briefe und Tagebücher vom Leben dieser außergewöhnlichen Frau. „Ich liebe einen und begehre sechs andere, einen nach dem andern. Mich reizt nur gerade der Wechsel. (...) Fühle mich ganz als ich selbst, wenn alles durcheinandergeht, Wehmut, Sehnsucht, tiefe Liebe und frivole Oberflächlichkeiten.“ Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.

Kursnummer 10055
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Gebühr: kostenlos
Literaturspaziergang: "Hanau modern"
So. 04.06.2023 14:00
Hanau

Auch im 20. und 21. Jahrhundert wird Hanau zum Ort vielfältigen Geschehens - diesmal für zeitgenössische Autorinnen und Autoren: Jutta Wilke greift in ihren Jugendbüchern zeitlose und dennoch aktuelle Themen auf, Berndt Schulz führt in die Welt des Verbrechens und Peter Hennings Hanau-Roman sorgt für kontroverse Diskussionen. Veranstaltung in Kooperation mit der Hanauer Tourist-Information. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA

Kursnummer 20206
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Gebühr: kostenlos
Heinrich Heine und die Philosophie der Freiheit
Di. 13.06.2023 19:30
Hanau

Vortrag am Dienstag, 13. Juni 2023 Heinrich Heines (1797-1856) Freiheitsbegriff ist von Beginn an von der Ambivalenz der so genannten Judenbefreiung in Deutschland geprägt. So hat er sich selbst taufen lassen: Aus Harry wurde Heinrich. Heine wusste, dass die Emanzipation der Juden nur über eine Emanzipation der ganzen Gesellschaft erfolgen könne. Aber wie sollte diese erfolgen, nachdem nach dem Ende der napoleonischen Ära Restauration und Demagogenverfolgung Gesellschaft und Politik bestimmten? Wer sollte der Träger dieser Revolution sein? Sehr lange ist Heine fasziniert von der Philosophie Hegels, die er als Lösung ansieht: Was vernünftig ist, soll wirklich werden und was wirklich ist, soll vernünftig werden! In diesem dialektischen Gedanken Hegels sieht Heine den Keim der Hoffnung auf eine wirklich freie Gesellschaft. Aber angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen wird Heine immer skeptischer, seine Dichtung immer spöttischer. Schwer erkrankt erlebt er seine letzten Lebensjahre in seiner „Matratzengruft“ und vergleicht sein Leiden mit dem uralten Schmerz der Juden im Exil. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.

Kursnummer 10058
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Joachim Volke
Literaturspaziergang: "Hanau revolutionär"
So. 02.07.2023 14:00
Hanau

Durch die Jahrhunderte spielten Hanauer Bürgerinnen und Bürger eine bedeutende Rolle, wenn es um die Erlangung von Rechten und Freiheiten ging. Ob persönlich als Christin wie Elisabeth Schmitz, politisch mit den Arbeiterinnen und Arbeitern verbunden wie Rosa Luxemburg oder im Kampf gegen die Zensur wie der Verleger Friedrich König - sie alle haben dazu beigetragen, Hanau zu einem Ort zu machen, an dem der „Geist der Freiheit“ kräftiger wehte als anderswo. Veranstaltung in Kooperation mit der Hanauer Tourist-Information.

Kursnummer 20207
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Gebühr: kostenlos
Schreiben mit allen Sinnen Kreative Schreibwerkstatt
Sa. 30.09.2023 14:00
Hanau
Kreative Schreibwerkstatt

Es gibt viele Menschen, die schreiben für sich allein im stillen Kämmerlein, bleiben aber im Schreibprozess stecken. Manchmal ist auch schon ein längerer Text entstanden, der in der Schublade ruht, weil hilfreiche Rückmeldungen fehlen. Warum die Begeisterung am kreativen Schreiben nicht mit anderen Interessierten teilen? Diese Schreibwerkstatt bietet Zeit und Raum, um mehr über das literarische Handwerkzeug zu erfahren, den Ausdruck, zu verbessern, die eigenen Texte der Gruppe vorzustellen und in kreativen Schreibübungen neue Impulse zu erhalten. Ziel sollte es sein, dass das geschriebene Wort Bilder zeichnet und alle Sinne anspricht, um den Leser mitzunehmen, auf eine phantastische Reise, hin zu neuen Welten und neuen Erfahrungen. Dieses Angebot richtet sich an Personen mit und ohne Vorkenntnisse.

Kursnummer 20201
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Gebühr: 112,00
Dozent*in: Petra Baltes
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