Schmid, Dr. Angelika

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August Peukert 1912 -1986 - Leben und Werk
Fr. 20.09.2024 19:00
Hanau

Auch 35 Jahre nach seinem Tode ist das künstlerische Schaffen des in Großauheim geborenen und an der Hanauer Zeichenakademie ausgebildeten August Peukert in seiner Heimat im musealen und öffentlichen Raum präsent und greifbar. Wegen seiner Gemälde, Zeichnungen und Graphiken gehört er zweifelsohne zu den wichtigen Hanauer Künstlern der Nachkriegszeit. Zudem hat sich Peukert mit seinen umfangreichen Kirchenfenster-Gestaltungen und Mosaik-Altarwänden weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus einen Namen gemacht. Seinem umtriebigen und kompetenten Wirken ist es zudem zu verdanken, dass das Oeuvre des Bildhauers August Gaul in der öffentlichen Wahrnehmung wieder Wertschätzung fand. Dr. Anton Merk, ehemaliger langjähriger Direktor des Historischen Museums Hanau, sieht in ihm gar den „Begründer der August-Gaul-Renaissance in Großauheim“. Der Vortrag versucht, einen umfassenden Einblick in das vielgestaltige Werk Peukerts zu geben, in dem sich von 1929-32 bereits die erste bedeutende Schaffensphase ausmachen lässt. Dabei wird das thematische wie technische Gestaltungsvermögen über einen Zeitraum von annähernd fünfzig Jahren an prägnanten Beispielen beleuchtet. Nachgespürt wird auch der Frage, wie sich Peukerts ausgeprägtes christliches Ethos und seine pazifistische Weltsicht in seiner Kunst manifestiert haben.

Kursnummer 20606
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Gebühr: 22,00
Dozent*in: Dr. Angelika Schmid
Besuch der Peukert Ausstellung im Museum Großauheim
Sa. 21.09.2024 14:30
Hanau

Das Museum Großauheim widmet dem 1912 geborenen Künstler August Peukert eine eigene, fein bestückte Abteilung, die Aufschluss über seine unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche gibt. Diese Präsentation wollen wir besuchen und anschließend bei einem kurzen Rundgang durch den Hanauer Ortsteil Großauheim u.a. die herausragenden Kirchen-Glasfenster von August Peukert kennenlernen, die er ab 1952 für die katholische Paulskirche schuf. zuzüglich Eintritt ins Museum, wird direkt vor Ort bezahlt! Treffpunkt: Eingang des Museum Großauheim, Pfortenwingert 4, 63457 Hanau Die Peukert-Abteilung ist leider nicht barrierefrei zu erreichen. (Sie befindet sich im 1. Stock, der nur über Treppen erreichbar ist. Der Zugang zum Museum an sich ist barrierefrei über den rückwärtigen Hof!)

Kursnummer 20607
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Gebühr: 22,00
Dozent*in: Dr. Angelika Schmid
Immanuel Kant - Leben und philosophisches Werk Sonderausstellung in der Bundeskunstshalle Bonn
Di. 29.10.2024 18:00
Hanau
Sonderausstellung in der Bundeskunstshalle Bonn

Immanuel KANT und die offenen Fragen „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Ohne Zweifel gehört Immanuel Kant (1724 – 1804) zu den bedeutendsten Denkern und Philosophen der europäischen Aufklärung. Seine Gedanken und Überlegungen zu zentralen Werten wie Menschenwürde, Moral und Völkerrecht und seine Erkenntnistheorie haben auch 300 Jahre nach seiner Geburt nichts von ihrer Aktualität und Dringlichkeit verloren. Von zentraler Bedeutung sind nach wie vor seine vier berühmten Fragen: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?“ Sie bildeten auch die Struktur einer sehenswerten Ausstellung in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle (24. November 2023 – 17. März 2024). Diese Präsentation mit ihren historischen Dokumenten, philosophischen Schriften, Kunstwerken und weiteren vielfältigen Artefakten ist der Ausgangspunkt für eine vertiefende Vorstellung des Lebens und der Bedeutung der Philosophie von Immanuel Kant. Die Handelsmetropole Königsberg war sein Lebensmittelpunkt. Hier verfasste er u.a. die in ihrer Zeit aufsehenerregende „Kritik der reinen Vernunft“ (1781) sowie viel später die Schrift „Zum ewigen Frieden“ (1795). Mit all seinen Werken wollte der Aufklärer Kant zu aktiven, individuellen Denk-Prozessen und eigenständigem kreativen Handeln anregen. Erstaunlich ist dabei, wie aktuell und wegweisend seine Überlegungen heute noch sind und wie entscheidend sie sowohl bei der Formulierung des Deutschen Grundgesetzes als auch bei der Ausarbeitung der Charta der Vereinten Nationen waren. Daher lohnt eine Beschäftigung mit KANT – dem „Mann ohne Leben“, wie Heinrich Heine kritisch bemerkte – allemal!

Kursnummer 20605
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Gebühr: 22,00
Dozent*in: Dr. Angelika Schmid
Caspar David Friedrich - zum 250. Geburtstag Kreuz im Gebirge - Der sogenannte Tetschener Altar
Mo. 25.11.2024 18:00
Hanau
Kreuz im Gebirge - Der sogenannte Tetschener Altar

„Kreuz im Gebirge“, der sogenannte Tetschener Altar Vortrag zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774 – 1840) Friedrichs Gemälde „Kreuz im Gebirge“, das er an Weihnachten 1808 in seinem Atelier ausstellte, gilt heute als Ikone der Malerei der Romantik. In seiner Zeit löste es jedoch innerhalb des Freundeskreises des Malers und der Dresdner Öffentlichkeit einen heftigen Disput aus, ob Landschaft religiöse Inhalte transportieren kann und auf welche Weise. Seit 1921 gehört es in den Besitz der Dresdner Gemäldegalerie und hängt heute in der Galerie Neuer Meister. Zuvor war es Teil der Sammlung des Grafen Franz von Thun-Hohenstein und schmückte das Schlafzimmer seiner Gattin auf Schloss Tetschen, welches zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Nordböhmens zählt und auf einer Felszunge über der Mündung des Flusses Polzen in die Elbe malerisch gelegen ist. C. D. Friedrich selbst verteidigte sein Bild und damit seine Kunst mit großer emotionaler Ernsthaftigkeit in einem Brief, der sich im Besitz des Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt befindet und der von August bis November 2024 im Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt am Main am Hirschgraben 21 -25 öffentlich ausgestellt ist. Der Vortrag stellt die bis heute andauernden Debatten und Interpretationen des Bildes „Kreuz im Gebirge“ vor und widmet sich darüber hinaus einigen weiteren berühmten Gemälden des Malers wie „Mönch am Meer“, „Der Wanderer über dem Nebelmeer“, „Kreidefelsen auf Rügen“, versteht sich aber nicht als Überblicksvortrag, der das gesamte Schaffen Friedrichs vorstellt.

Kursnummer 20608
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Gebühr: 22,00
Dozent*in: Dr. Angelika Schmid
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