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Oskar Kokoschka und Alma Mahler
Liebeswahn und Ausdruckskraft

Oskar Kokoschka (1886 - 1980) und Alma Mahler (1879 - 1964)
Liebeswahn und Ausdruckskraft
Im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts verliebte sich der am Beginn seiner Karriere stehende expressionistische Maler Oskar Kokoschka in Alma Mahler, seit 1911 Witwe des berühmten Komponisten Gustav Mahler und bekannte Salonnière der Wiener Gesellschaft. Es beginnt eine leidenschaftliche, obsessiv zu nennende dreijährige Liebesbeziehung, die Oskar Kokoschkas Persönlichkeit nicht nur zutiefst erschütterte, sondern auch zu zahlreichen Gemälden, Zeichnungen, Fächern und einem Wandbild motivierte. Als eines der bedeutendsten Zeugnisse dieser intensiven, besitzergreifenden Liebe gilt das Bild „Die Windsbraut“ von 1913/14, das heute zum Bestand des Kunstmuseums Basel gehört, und das den frühexpressionistischen Lyriker Georg Trakl zu dem Gedicht „Nacht“ inspirierte.
Den Höhepunkt dieser kreativen Besessenheit stellt eine lebensgroße Puppe mit dem Erscheinungsbild von Alma Mahler dar. Diese ließ der Künstler Jahre nach Beendigung der Beziehung 1919 nach seinen Entwürfen von der Puppenmacherin Hermine Moos anfertigen. „Frau in Blau“, im selben Jahr entstanden, war das erste Gemälde, welches diese Puppe zum Thema hat und einen prägnanten Wendepunkt in Kokoschkas Malweise ankündigt.
Zum ersten Mal seit über 30 Jahren wurde im Frühjahr 2025 in einer Ausstellung des Essener Folkwang Museums ein Großteil der Werke vereint, die die „Amour fou“ zwischen Kokoschka und Mahler zur Anschauung bringt.

Oskar Kokoschka und Alma Mahler
Liebeswahn und Ausdruckskraft

Oskar Kokoschka (1886 - 1980) und Alma Mahler (1879 - 1964)
Liebeswahn und Ausdruckskraft
Im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts verliebte sich der am Beginn seiner Karriere stehende expressionistische Maler Oskar Kokoschka in Alma Mahler, seit 1911 Witwe des berühmten Komponisten Gustav Mahler und bekannte Salonnière der Wiener Gesellschaft. Es beginnt eine leidenschaftliche, obsessiv zu nennende dreijährige Liebesbeziehung, die Oskar Kokoschkas Persönlichkeit nicht nur zutiefst erschütterte, sondern auch zu zahlreichen Gemälden, Zeichnungen, Fächern und einem Wandbild motivierte. Als eines der bedeutendsten Zeugnisse dieser intensiven, besitzergreifenden Liebe gilt das Bild „Die Windsbraut“ von 1913/14, das heute zum Bestand des Kunstmuseums Basel gehört, und das den frühexpressionistischen Lyriker Georg Trakl zu dem Gedicht „Nacht“ inspirierte.
Den Höhepunkt dieser kreativen Besessenheit stellt eine lebensgroße Puppe mit dem Erscheinungsbild von Alma Mahler dar. Diese ließ der Künstler Jahre nach Beendigung der Beziehung 1919 nach seinen Entwürfen von der Puppenmacherin Hermine Moos anfertigen. „Frau in Blau“, im selben Jahr entstanden, war das erste Gemälde, welches diese Puppe zum Thema hat und einen prägnanten Wendepunkt in Kokoschkas Malweise ankündigt.
Zum ersten Mal seit über 30 Jahren wurde im Frühjahr 2025 in einer Ausstellung des Essener Folkwang Museums ein Großteil der Werke vereint, die die „Amour fou“ zwischen Kokoschka und Mahler zur Anschauung bringt.
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