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Kunst und Kultur

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Künstler*innenbildnisse des deutschen Expressionismus
Mi. 26.04.2023 19:00
Hanau

Von August Macke und Franz Marc bis zu Ernst Ludwig Kirchner und Ludwig Meidner Die Darstellung des Künstlerporträts hat eine lange Tradi on und Künstler wie Albrecht Dürer oder Rembrandt van Rijn nutzten dieses Genre vor allem auch dazu, ihre eigene Positon innerhalb der Gesellschaft ihrer Zeit zu verdeutlichen. Am Beginn der Moderne wird das Künstlerbildnis noch mehr zu einem künstlerischen Mittel der Selbstbefragung und legt oftmals die psychische Verfasstheit des Malers offen – denken wir nur an die eindrucksvollen Selbstbildnisse von Vincent van Gogh. Aber auch im deutschen Expressionismus wird das Porträt zu einem von vielen Malern intensiv verwendeten Motiv. Hierbei steht nicht nur das Selbstbildnis im Fokus, sondern insbesondere das gegenseitige Porträtieren erlangt einen hohen Stellenwert. Im ersten Vortrag zu diesem Thema steht die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter “ im Zentrum: Ausgehend von den Künstlerfreunden August Macke und Franz Marc werden Gemälde und auch Fotografien vorgestellt, die einerseits die Verbundenheit untereinander verdeutlichen, andererseits aber auch die unterschiedlichen Handschriften eines Alexej Jawlensky, einer Gabriele Münter oder eines Wassily Kandinsky anschaulich machen. Hinzugenommen werden auch künstlerische Einzelgänger wie Else Lasker-Schüler oder Max Beckmann. Die Veranstaltung wird im Wintersemester fortgesetzt und thematisiert dann das Motiv „Bildnis“ bei weiteren zum Expressionismus gehörenden Künstlern wie etwa den sog. „Brücke“ Künstlern um Ludwig Kirchner oder dem in Berlin wirkenden Ludwig Meidner.

Kursnummer 20605
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Gebühr: 15,00
Der Kunstraub von Gotha: Ein spektakulärer Coup Ein Krimi für Kunstfreund*innen!
Fr. 28.04.2023 19:00
Hanau
Ein Krimi für Kunstfreund*innen!

Es war einer der spektakulärsten Kriminalfälle der DDR: 1979 werden fünf Gemälde alter Meister wie Hans Holbein d. Ä., Frans Hals und Anthonis van Dyck aus dem Museum Schloss Friedenstein in Gotha gestohlen. Fast 40 Jahre galten sie als verschollen. Auch die Stasi konnte den Fall nicht aufklären. Doch im Dezember 2018 kam die erstaunliche Nachricht: Die verlorenen Bilder sind wieder da ! Eine Erbengemeinschaft hatte sie bereits im Sommer 2018 der Stadt Gotha zum Kauf angeboten. Ein Meisterstück der Geheimdiplomatie brachte den Durchbruch: 2020 kehrten die fünf Gemälde, darunter auch ein Werk aus dem direkten Umkreis von Rembrandt, zurück in die Obhut des Schlosses Friedenstein. 2021 wurden sie zusammen mit 85 weiteren Werken im Herzoglichen Museum in einer Sonderausstellung über die wechselvolle Geschichte der Gothaer Sammlungen gezeigt. Der Vortrag zeigt, dass Kunstgeschichte auch manchmal Kriminalgeschichte sein kann.

Kursnummer 20606
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Gebühr: 15,00
Van Gogh in Auvers-sur-Oise. Seine letzten Monate
Mi. 28.06.2023 19:00
Hanau
Seine letzten Monate

Ausgehend von der Ausstellung „Van Gogh in Auvers-sur-Oise. Seine letzten Monate“, die im Frühjahr und Sommer 2023 im Amsterdamer Van Gogh Museum gezeigt wird, stellt der Vortrag das späte Schaffen des Künstlers vor. Etwas mehr als zwei Monate lebte er in dem beschaulichen Ort Auvers-sur-Oise, der 32 km von Paris entfernt liegt. Hier malte er erneut im Freien, hielt wie im Rausch die Landschaft im Bild fest und verewigte in Öl den Flug der Krähen über den Feldern: in 70 Tagen schuf er 75 Bilder! Hier entstand aber auch das weltberühmte Bild des Arztes Dr. Gachet, bei dem Vincent in Behandlung war und der ihm zum Vertrauten wurde. Dieses Gemälde gehörte einst in die Sammlung des Städel Museums Frankfurt, bevor es durch die Nazis beschlagnahmt und veräußert wurde. Diese Inkunabeln im Schaffen des niederländischen Malers werden ebenso eingehend vorgestellt wie Auszüge aus seinem Briefwechsel mit seinem Bruder Theo, der ihn zeitlebens finanziell und menschlich unterstützte.

Kursnummer 20607
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Gebühr: 15,00
Die neueste Altstadt der Welt Rundgang durch die Frankfurter Altstadt
Sa. 01.07.2023 11:30
Hanau
Rundgang durch die Frankfurter Altstadt

Ende September 2018 wurde nach sechsjähriger Bauzeit die „Neue“ Frankfurter Altstadt feierlich eröffnet. Das Areal zwischen Dom und Römer gehörte ehedem zu den größten Fachwerkvierteln in Deutschland, bevor es im März 1944 bei alliierten Bombenangriffen zerstört wurde. Für das sogenannte DomRömer-Quartier wurden auf einer Fläche von nur 7 Hektar 35 Häuser zum Teil originalgetreu wieder aufgebaut. Sie beherbergen zwanzig Ladenlokale und 70 exklusive Wohnungen. An dieser Stelle stand vorher u. a. das Technische Rathaus von 1972, das 2009 abgerissen wurde. Wiedererstanden sind der Hühnermarkt mit dem Stoltze-Denkmal, das Haus zum Esslinger, in dem Goethes Tante einst wohnte, das prunkvolle Haus zur Goldenen Waage sowie der Krönungsweg, den Könige und Kaiser nach ihrer Krönung vom Dom kommend benutzten. Schon jetzt erweist sich die Altstadt-Rekonstruktion als magnetischer Anziehungspunkt für Einheimische und Besucher aus aller Welt. Mancher sagt, Frankfurt habe sein Herzstück endlich zurückerhalten. Bei einem 2stündigen Rundgang lernen wir den archäologischen Garten mit den Resten der karolingischen Pfalzanlage Karls des Großen kennen, erkunden die Altstadtgassen und besuchen die an den Römerberg angrenzenden Kirchen, zu denen auch – falls zugänglich – auch die Paulskirche, die Wiege der deutschen Demokratie, gehört. Treffpunkt: Justitia-Brunnen auf dem Römerberg

Kursnummer 20608
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Gebühr: 15,00
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