Sie sind hier:
Lyonel Feininger
Retrospektive in Frankfurt
Der deutsch-ameri¬ka¬ni¬sche Künst¬ler Lyonel Feinin¬ger (1871–1956) gilt als Klas¬si¬ker der moder¬nen Kunst und wurde seit über 25 Jahren in Deutschland nicht mehr in einer großangelegten Ausstellung gewürdigt. Vom 27. Oktober 2023 bis zum 18. Februar 2024 stellt die Schirn Kunsthalle das vielseitige Oeuvre Feiningers vor. Mit rund 120 Arbeiten, darunter Gemäl¬de, Kari¬ka¬tu¬ren, Holz¬schnit¬te und Foto¬gra¬fien, werden zentrale Themen und Entwick¬lungs¬li¬nien, die sein Schaffen geprägt und unver¬wech¬sel¬bar gemacht haben, anschaulich. Selten gezeigte Haupt¬werke, aber auch weni¬ger bekannte Arbei¬ten wie die vor kurzem wieder¬ent¬deck¬ten Foto¬gra¬fien des Künst¬lers gilt es zu entdecken.
Schon früh entwi¬ckelte Feinin¬ger, der in Hamburg und Berlin studiert hatte, als Grafi¬ker und Kari¬ka¬tu¬rist einen sehr eige¬nen Stil. Unter dem Einfluss von Braque und Picasso wandte er sich schließlich primär der Malerei zu und gestaltete mittels linearer Flächen stimmungsvolle Kompositionen von Stadtansichten und Landschaften. Darin erscheinen Bauwerke in kristallinen, oft monumental wirkenden Formen und in unverwechselbarer Harmonie der Farben.
Von 1919 bis 1933 wirkte er als Lehrer am „Bauhaus“ und war Formmeis¬ter der Druckerei. Berühmt ist sein Holzschnitt „Kathedrale“, der 1919 als Titelblatt des Bauhaus-Manifestes fungierte. Seit 1937 lebte der als „entartet“ gebrandmarkte Künstler in seiner Geburtsstadt New York.
Schon früh entwi¬ckelte Feinin¬ger, der in Hamburg und Berlin studiert hatte, als Grafi¬ker und Kari¬ka¬tu¬rist einen sehr eige¬nen Stil. Unter dem Einfluss von Braque und Picasso wandte er sich schließlich primär der Malerei zu und gestaltete mittels linearer Flächen stimmungsvolle Kompositionen von Stadtansichten und Landschaften. Darin erscheinen Bauwerke in kristallinen, oft monumental wirkenden Formen und in unverwechselbarer Harmonie der Farben.
Von 1919 bis 1933 wirkte er als Lehrer am „Bauhaus“ und war Formmeis¬ter der Druckerei. Berühmt ist sein Holzschnitt „Kathedrale“, der 1919 als Titelblatt des Bauhaus-Manifestes fungierte. Seit 1937 lebte der als „entartet“ gebrandmarkte Künstler in seiner Geburtsstadt New York.
Sie sind hier:
Lyonel Feininger
Retrospektive in Frankfurt
Der deutsch-ameri¬ka¬ni¬sche Künst¬ler Lyonel Feinin¬ger (1871–1956) gilt als Klas¬si¬ker der moder¬nen Kunst und wurde seit über 25 Jahren in Deutschland nicht mehr in einer großangelegten Ausstellung gewürdigt. Vom 27. Oktober 2023 bis zum 18. Februar 2024 stellt die Schirn Kunsthalle das vielseitige Oeuvre Feiningers vor. Mit rund 120 Arbeiten, darunter Gemäl¬de, Kari¬ka¬tu¬ren, Holz¬schnit¬te und Foto¬gra¬fien, werden zentrale Themen und Entwick¬lungs¬li¬nien, die sein Schaffen geprägt und unver¬wech¬sel¬bar gemacht haben, anschaulich. Selten gezeigte Haupt¬werke, aber auch weni¬ger bekannte Arbei¬ten wie die vor kurzem wieder¬ent¬deck¬ten Foto¬gra¬fien des Künst¬lers gilt es zu entdecken.
Schon früh entwi¬ckelte Feinin¬ger, der in Hamburg und Berlin studiert hatte, als Grafi¬ker und Kari¬ka¬tu¬rist einen sehr eige¬nen Stil. Unter dem Einfluss von Braque und Picasso wandte er sich schließlich primär der Malerei zu und gestaltete mittels linearer Flächen stimmungsvolle Kompositionen von Stadtansichten und Landschaften. Darin erscheinen Bauwerke in kristallinen, oft monumental wirkenden Formen und in unverwechselbarer Harmonie der Farben.
Von 1919 bis 1933 wirkte er als Lehrer am „Bauhaus“ und war Formmeis¬ter der Druckerei. Berühmt ist sein Holzschnitt „Kathedrale“, der 1919 als Titelblatt des Bauhaus-Manifestes fungierte. Seit 1937 lebte der als „entartet“ gebrandmarkte Künstler in seiner Geburtsstadt New York.
Schon früh entwi¬ckelte Feinin¬ger, der in Hamburg und Berlin studiert hatte, als Grafi¬ker und Kari¬ka¬tu¬rist einen sehr eige¬nen Stil. Unter dem Einfluss von Braque und Picasso wandte er sich schließlich primär der Malerei zu und gestaltete mittels linearer Flächen stimmungsvolle Kompositionen von Stadtansichten und Landschaften. Darin erscheinen Bauwerke in kristallinen, oft monumental wirkenden Formen und in unverwechselbarer Harmonie der Farben.
Von 1919 bis 1933 wirkte er als Lehrer am „Bauhaus“ und war Formmeis¬ter der Druckerei. Berühmt ist sein Holzschnitt „Kathedrale“, der 1919 als Titelblatt des Bauhaus-Manifestes fungierte. Seit 1937 lebte der als „entartet“ gebrandmarkte Künstler in seiner Geburtsstadt New York.
-
Gebühr17,00 €
- Kursnummer: 20607
-
StartFr. 24.11.2023
18:00 UhrEndeFr. 24.11.2023
20:15 Uhr
Dozent*in:
Dr.
Angelika Schmid