Kurse nach Themen
Vortrag am Dienstag, 3. Juni 2025 Nach Johann Wolfgang von Goethe ist Thomas Mann (1875-1955), geboren in Lübeck, der berühmteste deutsche Dichter. Die „Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“, „Der Tod in Venedig“ und die humorvollen „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ zählen zu seinen bekanntesten Werken. Im Ersten Weltkrieg national eigestellt, war er in der Weimarer Republik ein entschiedener Verfechter der Demokratie und ein wortstarker Warner vor dem Nationalsozialismus. 1933 ging er ins Exil, zunächst in die Schweiz und dann in die USA, wo der Nobelpreisträger von 1929 zum literarischen Weltstar wurde. Während des Zweiten Weltkriegs richtete er über die britische BBC fünf Jahre lang glühende Appelle an seine „Deutschen Hörer“. Nach Kriegsende wollte er nicht in seine Heimat zurückkehren und wählte schließlich Zürich als Wohnsitz, wo er am 12. August 1955 starb. Zum 150. Geburtstag des Dichters spricht Hans Sarkowicz nicht nur über Leben und Werk des Schriftstellers, sondern auch über seine Frau Katja und seine ebenfalls literarisch begabten Kinder. Zu hören sind auch Originalaufnahmen mit Thomas Mann. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.
„Sein Gesicht hat den schmerzlichen Ausdruck unserer Zeit.“ Zwei Meisterwerke und ihre interessante (wechselvolle) Geschichte Nur wenige Wochen vor seinem Tod am 28. Juli 1890 porträtierte Vincent van Gogh seinen damaligen Arzt Dr. Paul-Ferdinand Gachet im französischen Auvers-sur-Oise. Es entstanden zwei Fassungen: eine gehörte dem Nervenarzt, die andere dem Maler. Schon im Juni 1890 hatte Vincent an seinen Bruder Theo geschrieben: „Herr Gachet ist fanatisch auf das Portrait versessen. Er will, dass ich unter allen Umständen, wenn ich es kann, ein Portrait für ihn fertigmache und zwar genau das, das ich jetzt male.“ Der Vortrag zeichnet die wechselvolle Geschichte der Bilder nach, die zumindest in einem Fall von äußerst interessanten Besitzerwechseln gekennzeichnet ist, die auf besondere Weise mit Kulturpolitik und Kommerz des 20. Jahrhunderts verknüpft ist. Darin bewahrheitet sich auch der Satz des britischen Kunsthistorikers Michael Baxandall: „Gemälde sind unter anderem versteinerte Formen des ökonomischen Lebens.“ Nehmen Sie also teil an einer Spurensuche der besonderen Art!
Veranstaltung in Deutsch und Italienisch Silbergerät, Silberobjekte und Besteck stehen bei diesem Besuch des Deutschen Goldschmiedehauses im Fokus. Arbeiten aus Silber faszinieren seit jeher die Menschen. An Höfen als auch in bürgerlichen Haushalten fanden Stücke aus Silber Verwendung und Wertschätzung. Zu den entsprechenden Anlässen wurde gerne Silberbesteck aufgelegt. Die Silbertriennale International ermöglicht uns einen spannenden Einblick in die zeitgenössische Silberschmiedekunst mit ihrer Vielfalt und neuen Entwicklungen. Die Internationalität des Wettbewerbs lässt uns die Gestaltungsideen in anderen Ländern und Kontinenten entdecken. Wir werden zudem einen Blick auf die weiteren Ausstellungen werfen. Un appuntamento imperdibile per gli amanti dell’argenteria e della lingua italiana. Gebühr: 16 € zzgl. Eintritt. In Kooperation mit dem Deutschen Goldschmiedehaus Hanau
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Dokumente und private Post in alter deutscher Schrift, bzw. Kurrentschrift geschrieben, manches davon ist vielleicht auch in Ihrem Besitz. Gut, wenn man sie lesen kann und nicht aus Versehen wichtige Schriftstücke entsorgt. Dieser Kurs will Ihnen einen Einstieg in diese Lesekunst vermitteln. Gerne können Sie Dokumente aus Ihrem Besitz mitbringen, die wir im Kurs lesen werden. Nach den drei Terminen besteht die Möglichkeit, in den ebenfalls am 13.02.2025 um 16 Uhr startenden Kurs „Lesen alter Handschriften“ zu wechseln In Kooperation mit der Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e. V. (IGHA) möchte die vhs Hanau dazu beitragen, dass die Kunst des Lesens und Übertragens von alten deutschen Handschriften einem breiten Kreis von Interessierten ermöglicht wird. Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA. Anmeldung erfoderlich.
Bad Homburg glänzt alle zwei Jahre mit der Kunstausstellung „Blickachsen“ im öffentlichen Raum. Die Blickachsen laden uns zum Betrachten, Verweilen und Fotografieren ein. Feste Kunstobjekte wechseln sich mit erlebbaren Installationen ab. Wir wollen in diesem Kurs unser eigenes fotografisches Kunsterlebnis erstellen und die ausgestellte Kunst mit den Möglichkeiten unserer Kamera verändern. Während die klassische Fotografie sich mit dem Motiv beschäftigt, fügen wir zusätzlich die abstrahierenden Aspekte in der Fotografie hinzu. Dazu gehören Langzeitbelichtungen zur Verfremdung, besonderes Fokussieren und Bewegen der Kamera – alles natürlich und in der Kamera. Wir erkunden während der Exkursion die Ausstellung mit der Kamera und fangen die Kunstobjekte fotografisch ein. Die entstandenen Bilder besprechen wir während der Exkursion an der Kamera. Dieser Fotokurs ist für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Fotografische Grundkenntnisse sowie die Kenntnis der eigenen Kamera werden für diesen Kurs vorausgesetzt. Bitte mitbringen: Kamera mit Einstellmöglichkeiten für Blende und Belichtungszeit, vollgeladener Akku, leere Speicherkarte, Stativ, Graufilter. Treffpunkt: Vor dem Denkmal der Kaiserin Victoria, Kaiser-Friedrich-Promenade 59, 61348 Bad Homburg vor der Höhe
Lesung am Dienstag, 17. Juni 2025 Wer kennt Jack Londons Geschichten nicht, wie „Lockruf des Goldes“, „Der Ruf der Wildnis“ oder „Der Seewolf“? 1876 in San Francisco in einfache Verhältnisse geboren, liegen schwere Jahre hinter ihm, als ihm 1903 mit „Der Ruf der Wildnis“ der Durchbruch als Schriftsteller gelingt. Gold hat er zwar nicht gefunden in Alaska, aber einen Schatz an Eindrücken und Geschichten mit nach Hause gebracht. Bekanntes und weniger Bekanntes aus seiner Feder, Äußerungen von Freunden und Weggefährten sowie Geschichten über seine Bücher lassen eine Biografie zwischen Abenteuern und Zukunftsträumen lebendig werden (Teil 2 folgt im Herbst). Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV. Anmeldung erwünscht.
Wie kein anderes Instrument lässt sich die Bluesharp leicht überall hin mitnehmen. In dem Grundkurs speziell für Leute, die gern Rock, Blues oder Boogie spielen möchten, werden die elementaren Spieltechniken auf anschauliche Weise, auch an totale Anfänger vermittelt. Wir beginnen mit einfachen Folk-Stücken nach einer Methode ohne Noten und üben das Rhythmusspiel und die Crossharp-Technik (G auf der C-Harp) mit Bending (Herunterbiegen der Töne). Wir verwenden eine Harp in C-Dur mit 10 ungeteilten Kanälen nach dem System Richter, in spielbarer Qualität (Preisklasse ab € 30,-). Instrument kann auch im Kurs ab € 37,- erworben werden. Wer schon vorher sehen möchte, wie es in so einem Mundharmonikakurs zugeht, findet auf der Videoplattform "YouTube" im Internet eine Reihe von Videoclips mit Didi Neumann, sowohl als Kursleiter als auch als Live-Musiker.