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„Jedes Zehntelgrad zählt“: Wie Menschen in Bangladesch der Klimakrise begegnen
Ausstellung, Führung und Vortrag

Wasser kann Fluch und Segen sein – an kaum einem Ort wird dies so sichtbar, wie in Bangladesch. Das Land ist nur etwa halb so groß wie Deutschland, aber führt ebenso viel Wasser durch seine Flüsse, wie durch ganz Europa fließt. "Fisch und Reis machen einen Bengalen", sagt ein altes Sprichwort aus Bangladesch. Die mächtigen Ströme, die vom Himalaya in den Golf von Bengalen fließen, bilden die Lebensader des Landes. Seit Jahrhunderten bringen sie Trinkwasser und Nahrung für Mensch, Tier und Pflanzen. Zugleich bergen sie unberechenbare Risiken und Gefahren.
Der Referent Shahidul Islam ist Landesdirektor der Entwicklungsorganisation NETZ Bangladesch e.V. in Dhaka, Bangladesch. In seinem Vortrag berichtet er vom Leben der Menschen mit dem Wasser und davon, wie der Klimawandel zunehmend dieses fragile Wechselspiel aus dem Gleichgewicht bringt.
Als Verantwortlicher der NETZ-Projekte zur Anpassung an den Klimawandel kennt er die Perspektiven und Erfahrungen der Menschen vor Ort: „Überschwemmungen, Dürren und Versalzung der letzten Jahre zeigen deutlich: Es wird schlimmer. Sich an den Klimawandel anzupassen, ist für die Menschen in unseren Projektregionen überlebenswichtig. Sonst haben sie bald weder Fisch noch Reis.“ Doch seine Erzählungen zeugen auch von Mut, Kreativität und Entschlossenheit, mit der sich die Menschen den Herausforderungen stellen und ihre Lebensgrundlagen schützen.
Im Anschluss an Vortrag und Austausch besteht die Möglichkeit einer Besichtigung der Fotoausstellung „Jedes Zehntelgrad zählt“ mit Bildern des preisgekrönten Fotografen Noor Ahmed Gelal aus Bangladesch.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eine Übersetzung ist vorgesehen.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Hanauer Klimaanpassungsmanagement statt.
Anmeldung für den Vortrag erforderlich bis: 21.05. 18 Uhr

„Jedes Zehntelgrad zählt“: Wie Menschen in Bangladesch der Klimakrise begegnen
Ausstellung, Führung und Vortrag

Wasser kann Fluch und Segen sein – an kaum einem Ort wird dies so sichtbar, wie in Bangladesch. Das Land ist nur etwa halb so groß wie Deutschland, aber führt ebenso viel Wasser durch seine Flüsse, wie durch ganz Europa fließt. "Fisch und Reis machen einen Bengalen", sagt ein altes Sprichwort aus Bangladesch. Die mächtigen Ströme, die vom Himalaya in den Golf von Bengalen fließen, bilden die Lebensader des Landes. Seit Jahrhunderten bringen sie Trinkwasser und Nahrung für Mensch, Tier und Pflanzen. Zugleich bergen sie unberechenbare Risiken und Gefahren.
Der Referent Shahidul Islam ist Landesdirektor der Entwicklungsorganisation NETZ Bangladesch e.V. in Dhaka, Bangladesch. In seinem Vortrag berichtet er vom Leben der Menschen mit dem Wasser und davon, wie der Klimawandel zunehmend dieses fragile Wechselspiel aus dem Gleichgewicht bringt.
Als Verantwortlicher der NETZ-Projekte zur Anpassung an den Klimawandel kennt er die Perspektiven und Erfahrungen der Menschen vor Ort: „Überschwemmungen, Dürren und Versalzung der letzten Jahre zeigen deutlich: Es wird schlimmer. Sich an den Klimawandel anzupassen, ist für die Menschen in unseren Projektregionen überlebenswichtig. Sonst haben sie bald weder Fisch noch Reis.“ Doch seine Erzählungen zeugen auch von Mut, Kreativität und Entschlossenheit, mit der sich die Menschen den Herausforderungen stellen und ihre Lebensgrundlagen schützen.
Im Anschluss an Vortrag und Austausch besteht die Möglichkeit einer Besichtigung der Fotoausstellung „Jedes Zehntelgrad zählt“ mit Bildern des preisgekrönten Fotografen Noor Ahmed Gelal aus Bangladesch.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eine Übersetzung ist vorgesehen.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Hanauer Klimaanpassungsmanagement statt.
Anmeldung für den Vortrag erforderlich bis: 21.05. 18 Uhr