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Mallorca im Spanischen Krieg 1936-1938

Jährlich fliegen ca. 4 Millionen deutsche Touristinnen und Touristen nach Mallorca. Die Insel bietet tatsächlich alle Voraussetzungen für einen idealen Aufenthalt: Herrliche Strände und verschwiegene Buchten, das Bergmassiv der Tramuntana mit den intakten Wäldern, freundliche Menschen und ein angenehmes Klima. Aber wie viele interessieren sich für die Balearen unter der Franco-Diktatur und nehmen heute die Wahrzeichen und Symbole des antifaschistischen Mallorcas wahr?
Am Passeig del Born de Molinar im ehemaligen Arbeiterviertel El Molinar der mallorquinischen Hauptstadt Palma, das heute eins der beliebtesten Touristenziele ist, steht auf einem hohen Steinsockel die bronzene Büste einer jungen Frau. Die am 1. Oktober 1912 geborene Aurora Picornell, eine gelernte Näherin, sie hatte sich schon früh für die Rechte der Frauen eingesetzt. Dass 1934 erstmals der Frauentag auf Mallorca begangen wurde, war ihrer Aktivität geschuldet.
Aurora und die „Roten von El Molinar“ wurden zuerst ins Kloster Montuiri gebracht und dort gefoltert und anschließend in Porreres ermordet. Ihre Gebeine wurden noch nicht gefunden. Die Mordkommandos der Falange, der mallorquinischen Faschisten, wüteten mit einer besonders üblen Methode: Nach einer formalen Freilassung wurden die Republikaner entführt und irgendwo an einer Friedhofsmauer oder einfach auf freiem Feld ermordet. In den letzten Jahren wurden dort mehrere der Hingerichteten exhumiert.
Dozent: Dr. Werner Abel
In Kooperation mit dem VVN-BdA Main-Kinzig

Mallorca im Spanischen Krieg 1936-1938

Jährlich fliegen ca. 4 Millionen deutsche Touristinnen und Touristen nach Mallorca. Die Insel bietet tatsächlich alle Voraussetzungen für einen idealen Aufenthalt: Herrliche Strände und verschwiegene Buchten, das Bergmassiv der Tramuntana mit den intakten Wäldern, freundliche Menschen und ein angenehmes Klima. Aber wie viele interessieren sich für die Balearen unter der Franco-Diktatur und nehmen heute die Wahrzeichen und Symbole des antifaschistischen Mallorcas wahr?
Am Passeig del Born de Molinar im ehemaligen Arbeiterviertel El Molinar der mallorquinischen Hauptstadt Palma, das heute eins der beliebtesten Touristenziele ist, steht auf einem hohen Steinsockel die bronzene Büste einer jungen Frau. Die am 1. Oktober 1912 geborene Aurora Picornell, eine gelernte Näherin, sie hatte sich schon früh für die Rechte der Frauen eingesetzt. Dass 1934 erstmals der Frauentag auf Mallorca begangen wurde, war ihrer Aktivität geschuldet.
Aurora und die „Roten von El Molinar“ wurden zuerst ins Kloster Montuiri gebracht und dort gefoltert und anschließend in Porreres ermordet. Ihre Gebeine wurden noch nicht gefunden. Die Mordkommandos der Falange, der mallorquinischen Faschisten, wüteten mit einer besonders üblen Methode: Nach einer formalen Freilassung wurden die Republikaner entführt und irgendwo an einer Friedhofsmauer oder einfach auf freiem Feld ermordet. In den letzten Jahren wurden dort mehrere der Hingerichteten exhumiert.
Dozent: Dr. Werner Abel
In Kooperation mit dem VVN-BdA Main-Kinzig