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Der Große Krieg (1618-1648) uns seine Folgen für unsere Region
Vortrag zum Lamboyfest
Vortrag zum Lamboyfest am Dienstag, 10. Juni 2025
Der Große Krieg und seine Folgen für unsere Region. Ein Überblick
Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648), der keinesfalls alleine ein Religionskrieg war, gilt als eine der größten Katastrophen in der deutschen Geschichte. Am Ende waren weite Teile des Landes weitgehend verwüstet und seine politische Zersplitterung wurde im Westfälischen Frieden festgeschrieben. In manchen Gebieten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation betrugen die Menschenverluste über 50 Prozent.
Süd- und Mittelhessen, mitten im Reich gelegen, litten besonders unter den Kriegszügen durchziehender Heere, die hier Quartier nahmen, die Ernten requirierten, brandschatzten, mordeten und Seuchen einschleppten.
Der Krieg traf das Wirtschaftsgefüge bis ins Mark. Auf dem Land bedeutete dies, dass nach 1648 viele Bauernstellen leer standen und große Areale einst fruchtbaren Ackerbodens wüst lagen.
Manchem eröffnete der Krieg allerdings eine neue Perspektive. Für viele Überlebenden, die vorher niemals diese Aussicht gehabt hätten, bot sich nun die Möglichkeit, etwa in der Wetterau eine freie Bauernstelle zu bewirtschaften. Mancher zugewanderten Söldner- oder Tagelöhnerfamilie gelang dadurch ein unerwarteter sozialer Aufstieg.
In Hanau erinnert das Lamboyfest bis heute an die neunmonatige Blockade der Festung durch eine kaiserliche Armee unter Wilhelm Lamboy und den Entsatz durch hessische und schwedische Truppen unter dem Kommando von Landgraf Wilhelm V. im Juni 1636.
Der PPT-Vortrag von Erhard Bus will einen Überblick zu dieser bewegten Epoche geben, den die Vorträge von Dr. Pauline Puppel und Dr. Michael Müller anhand konkreter Themen weiter vertiefen werden.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
Der Große Krieg und seine Folgen für unsere Region. Ein Überblick
Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648), der keinesfalls alleine ein Religionskrieg war, gilt als eine der größten Katastrophen in der deutschen Geschichte. Am Ende waren weite Teile des Landes weitgehend verwüstet und seine politische Zersplitterung wurde im Westfälischen Frieden festgeschrieben. In manchen Gebieten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation betrugen die Menschenverluste über 50 Prozent.
Süd- und Mittelhessen, mitten im Reich gelegen, litten besonders unter den Kriegszügen durchziehender Heere, die hier Quartier nahmen, die Ernten requirierten, brandschatzten, mordeten und Seuchen einschleppten.
Der Krieg traf das Wirtschaftsgefüge bis ins Mark. Auf dem Land bedeutete dies, dass nach 1648 viele Bauernstellen leer standen und große Areale einst fruchtbaren Ackerbodens wüst lagen.
Manchem eröffnete der Krieg allerdings eine neue Perspektive. Für viele Überlebenden, die vorher niemals diese Aussicht gehabt hätten, bot sich nun die Möglichkeit, etwa in der Wetterau eine freie Bauernstelle zu bewirtschaften. Mancher zugewanderten Söldner- oder Tagelöhnerfamilie gelang dadurch ein unerwarteter sozialer Aufstieg.
In Hanau erinnert das Lamboyfest bis heute an die neunmonatige Blockade der Festung durch eine kaiserliche Armee unter Wilhelm Lamboy und den Entsatz durch hessische und schwedische Truppen unter dem Kommando von Landgraf Wilhelm V. im Juni 1636.
Der PPT-Vortrag von Erhard Bus will einen Überblick zu dieser bewegten Epoche geben, den die Vorträge von Dr. Pauline Puppel und Dr. Michael Müller anhand konkreter Themen weiter vertiefen werden.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
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Vortrag zum Lamboyfest
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Der Große Krieg und seine Folgen für unsere Region. Ein Überblick
Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648), der keinesfalls alleine ein Religionskrieg war, gilt als eine der größten Katastrophen in der deutschen Geschichte. Am Ende waren weite Teile des Landes weitgehend verwüstet und seine politische Zersplitterung wurde im Westfälischen Frieden festgeschrieben. In manchen Gebieten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation betrugen die Menschenverluste über 50 Prozent.
Süd- und Mittelhessen, mitten im Reich gelegen, litten besonders unter den Kriegszügen durchziehender Heere, die hier Quartier nahmen, die Ernten requirierten, brandschatzten, mordeten und Seuchen einschleppten.
Der Krieg traf das Wirtschaftsgefüge bis ins Mark. Auf dem Land bedeutete dies, dass nach 1648 viele Bauernstellen leer standen und große Areale einst fruchtbaren Ackerbodens wüst lagen.
Manchem eröffnete der Krieg allerdings eine neue Perspektive. Für viele Überlebenden, die vorher niemals diese Aussicht gehabt hätten, bot sich nun die Möglichkeit, etwa in der Wetterau eine freie Bauernstelle zu bewirtschaften. Mancher zugewanderten Söldner- oder Tagelöhnerfamilie gelang dadurch ein unerwarteter sozialer Aufstieg.
In Hanau erinnert das Lamboyfest bis heute an die neunmonatige Blockade der Festung durch eine kaiserliche Armee unter Wilhelm Lamboy und den Entsatz durch hessische und schwedische Truppen unter dem Kommando von Landgraf Wilhelm V. im Juni 1636.
Der PPT-Vortrag von Erhard Bus will einen Überblick zu dieser bewegten Epoche geben, den die Vorträge von Dr. Pauline Puppel und Dr. Michael Müller anhand konkreter Themen weiter vertiefen werden.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
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Der Große Krieg und seine Folgen für unsere Region. Ein Überblick
Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648), der keinesfalls alleine ein Religionskrieg war, gilt als eine der größten Katastrophen in der deutschen Geschichte. Am Ende waren weite Teile des Landes weitgehend verwüstet und seine politische Zersplitterung wurde im Westfälischen Frieden festgeschrieben. In manchen Gebieten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation betrugen die Menschenverluste über 50 Prozent.
Süd- und Mittelhessen, mitten im Reich gelegen, litten besonders unter den Kriegszügen durchziehender Heere, die hier Quartier nahmen, die Ernten requirierten, brandschatzten, mordeten und Seuchen einschleppten.
Der Krieg traf das Wirtschaftsgefüge bis ins Mark. Auf dem Land bedeutete dies, dass nach 1648 viele Bauernstellen leer standen und große Areale einst fruchtbaren Ackerbodens wüst lagen.
Manchem eröffnete der Krieg allerdings eine neue Perspektive. Für viele Überlebenden, die vorher niemals diese Aussicht gehabt hätten, bot sich nun die Möglichkeit, etwa in der Wetterau eine freie Bauernstelle zu bewirtschaften. Mancher zugewanderten Söldner- oder Tagelöhnerfamilie gelang dadurch ein unerwarteter sozialer Aufstieg.
In Hanau erinnert das Lamboyfest bis heute an die neunmonatige Blockade der Festung durch eine kaiserliche Armee unter Wilhelm Lamboy und den Entsatz durch hessische und schwedische Truppen unter dem Kommando von Landgraf Wilhelm V. im Juni 1636.
Der PPT-Vortrag von Erhard Bus will einen Überblick zu dieser bewegten Epoche geben, den die Vorträge von Dr. Pauline Puppel und Dr. Michael Müller anhand konkreter Themen weiter vertiefen werden.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
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Gebührkostenlos
- Kursnummer: 10021
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StartDi. 10.06.2025
19:00 UhrEndeDi. 10.06.2025
21:00 Uhr
Bitte beachten Sie den Beginn der Veranstaltung um 19.00 Uhr.
Dozent*in:
Erhard Bus
Alte Johanneskirche
Johanneskirchplatz 1
63450 Hanau
Großer Saal (1. OG) JOH