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Heinrich Heine und die Philosophie der Freiheit
Vortrag am Dienstag, 13. Juni 2023
Heinrich Heines (1797-1856) Freiheitsbegriff ist von Beginn an von der Ambivalenz der so genannten Judenbefreiung in Deutschland geprägt. So hat er sich selbst taufen lassen: Aus Harry wurde Heinrich. Heine wusste, dass die Emanzipation der Juden nur über eine Emanzipation der ganzen Gesellschaft erfolgen könne. Aber wie sollte diese erfolgen, nachdem nach dem Ende der napoleonischen Ära Restauration und Demagogenverfolgung Gesellschaft und Politik bestimmten? Wer sollte der Träger dieser Revolution sein?
Sehr lange ist Heine fasziniert von der Philosophie Hegels, die er als Lösung ansieht: Was vernünftig ist, soll wirklich werden und was wirklich ist, soll vernünftig werden! In diesem dialektischen Gedanken Hegels sieht Heine den Keim der Hoffnung auf eine wirklich freie Gesellschaft.
Aber angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen wird Heine immer skeptischer, seine Dichtung immer spöttischer. Schwer erkrankt erlebt er seine letzten Lebensjahre in seiner „Matratzengruft“ und vergleicht sein Leiden mit dem uralten Schmerz der Juden im Exil.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
Heinrich Heines (1797-1856) Freiheitsbegriff ist von Beginn an von der Ambivalenz der so genannten Judenbefreiung in Deutschland geprägt. So hat er sich selbst taufen lassen: Aus Harry wurde Heinrich. Heine wusste, dass die Emanzipation der Juden nur über eine Emanzipation der ganzen Gesellschaft erfolgen könne. Aber wie sollte diese erfolgen, nachdem nach dem Ende der napoleonischen Ära Restauration und Demagogenverfolgung Gesellschaft und Politik bestimmten? Wer sollte der Träger dieser Revolution sein?
Sehr lange ist Heine fasziniert von der Philosophie Hegels, die er als Lösung ansieht: Was vernünftig ist, soll wirklich werden und was wirklich ist, soll vernünftig werden! In diesem dialektischen Gedanken Hegels sieht Heine den Keim der Hoffnung auf eine wirklich freie Gesellschaft.
Aber angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen wird Heine immer skeptischer, seine Dichtung immer spöttischer. Schwer erkrankt erlebt er seine letzten Lebensjahre in seiner „Matratzengruft“ und vergleicht sein Leiden mit dem uralten Schmerz der Juden im Exil.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
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Heinrich Heine und die Philosophie der Freiheit
Vortrag am Dienstag, 13. Juni 2023
Heinrich Heines (1797-1856) Freiheitsbegriff ist von Beginn an von der Ambivalenz der so genannten Judenbefreiung in Deutschland geprägt. So hat er sich selbst taufen lassen: Aus Harry wurde Heinrich. Heine wusste, dass die Emanzipation der Juden nur über eine Emanzipation der ganzen Gesellschaft erfolgen könne. Aber wie sollte diese erfolgen, nachdem nach dem Ende der napoleonischen Ära Restauration und Demagogenverfolgung Gesellschaft und Politik bestimmten? Wer sollte der Träger dieser Revolution sein?
Sehr lange ist Heine fasziniert von der Philosophie Hegels, die er als Lösung ansieht: Was vernünftig ist, soll wirklich werden und was wirklich ist, soll vernünftig werden! In diesem dialektischen Gedanken Hegels sieht Heine den Keim der Hoffnung auf eine wirklich freie Gesellschaft.
Aber angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen wird Heine immer skeptischer, seine Dichtung immer spöttischer. Schwer erkrankt erlebt er seine letzten Lebensjahre in seiner „Matratzengruft“ und vergleicht sein Leiden mit dem uralten Schmerz der Juden im Exil.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
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Heinrich Heines (1797-1856) Freiheitsbegriff ist von Beginn an von der Ambivalenz der so genannten Judenbefreiung in Deutschland geprägt. So hat er sich selbst taufen lassen: Aus Harry wurde Heinrich. Heine wusste, dass die Emanzipation der Juden nur über eine Emanzipation der ganzen Gesellschaft erfolgen könne. Aber wie sollte diese erfolgen, nachdem nach dem Ende der napoleonischen Ära Restauration und Demagogenverfolgung Gesellschaft und Politik bestimmten? Wer sollte der Träger dieser Revolution sein?
Sehr lange ist Heine fasziniert von der Philosophie Hegels, die er als Lösung ansieht: Was vernünftig ist, soll wirklich werden und was wirklich ist, soll vernünftig werden! In diesem dialektischen Gedanken Hegels sieht Heine den Keim der Hoffnung auf eine wirklich freie Gesellschaft.
Aber angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen wird Heine immer skeptischer, seine Dichtung immer spöttischer. Schwer erkrankt erlebt er seine letzten Lebensjahre in seiner „Matratzengruft“ und vergleicht sein Leiden mit dem uralten Schmerz der Juden im Exil.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
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Gebührkostenlos
- Kursnummer: 10058
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StartDi. 13.06.2023
19:30 UhrEndeDi. 13.06.2023
21:00 Uhr
Dozent*in:
Joachim Volke
Karl-Rehbein-Schule
Im Schlosshof 2
63450 Hanau
Schlossgartensaal KRS