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Der Schriftsteller Thomas Mann -
Nachkriegszeit und Deutschland 1945 bis 1955
Vortrag am Dienstag, 9. Dezember 2025
Als die Nationalsozialisten in Deutschland am 30. Januar 1933 die Macht übernahmen, waren Thomas Mann und seine Frau Katja im Ausland und gingen bereits im März des gleichen Jahres ins Exil, zuerst in die Schweiz und dann in die USA. Über die britische BBC richtete Thomas Mann von 1940 bis zum Frühjahr 1945 Appelle an seine „deutschen Hörer“, Hitler zu stürzen. Nach Kriegsende wurde er von Schriftstellern, die während der NS-Zeit in Deutschland geblieben waren, aufgefordert, in sein Heimatland zurückzukehren. Thomas Mann lehnte ab und wurde dafür heftig attackiert, auch weil er sich während des Krieges auf die Seite der Alliierten gestellt hatte.
Erst im Juli 1949 besuchte er Deutschland wieder, um anlässlich des 200. Geburtstags Goethes zuerst in Frankfurt und dann in Weimar zu sprechen. Diese Reise wiederholte er zu Ehren Schillers im Mai 1955 - kurz vor seinem Tod am 12. August 1955. Deutscher Staatsbürger wurde er nicht mehr, sondern wohnte in Kilchberg am Zürichsee.
Hans Sarkowicz schildert in seinem Vortrag, wie es dem Literaturnobelpreisträger nach Kriegsende erging, wie er angegriffen und gefeiert wurde. Auch die Stimme von Thomas Mann wird dabei in historischen Aufnahmen zu hören sein.
gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV
Anmeldung erwünscht
Als die Nationalsozialisten in Deutschland am 30. Januar 1933 die Macht übernahmen, waren Thomas Mann und seine Frau Katja im Ausland und gingen bereits im März des gleichen Jahres ins Exil, zuerst in die Schweiz und dann in die USA. Über die britische BBC richtete Thomas Mann von 1940 bis zum Frühjahr 1945 Appelle an seine „deutschen Hörer“, Hitler zu stürzen. Nach Kriegsende wurde er von Schriftstellern, die während der NS-Zeit in Deutschland geblieben waren, aufgefordert, in sein Heimatland zurückzukehren. Thomas Mann lehnte ab und wurde dafür heftig attackiert, auch weil er sich während des Krieges auf die Seite der Alliierten gestellt hatte.
Erst im Juli 1949 besuchte er Deutschland wieder, um anlässlich des 200. Geburtstags Goethes zuerst in Frankfurt und dann in Weimar zu sprechen. Diese Reise wiederholte er zu Ehren Schillers im Mai 1955 - kurz vor seinem Tod am 12. August 1955. Deutscher Staatsbürger wurde er nicht mehr, sondern wohnte in Kilchberg am Zürichsee.
Hans Sarkowicz schildert in seinem Vortrag, wie es dem Literaturnobelpreisträger nach Kriegsende erging, wie er angegriffen und gefeiert wurde. Auch die Stimme von Thomas Mann wird dabei in historischen Aufnahmen zu hören sein.
gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV
Anmeldung erwünscht
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Nachkriegszeit und Deutschland 1945 bis 1955
Vortrag am Dienstag, 9. Dezember 2025
Als die Nationalsozialisten in Deutschland am 30. Januar 1933 die Macht übernahmen, waren Thomas Mann und seine Frau Katja im Ausland und gingen bereits im März des gleichen Jahres ins Exil, zuerst in die Schweiz und dann in die USA. Über die britische BBC richtete Thomas Mann von 1940 bis zum Frühjahr 1945 Appelle an seine „deutschen Hörer“, Hitler zu stürzen. Nach Kriegsende wurde er von Schriftstellern, die während der NS-Zeit in Deutschland geblieben waren, aufgefordert, in sein Heimatland zurückzukehren. Thomas Mann lehnte ab und wurde dafür heftig attackiert, auch weil er sich während des Krieges auf die Seite der Alliierten gestellt hatte.
Erst im Juli 1949 besuchte er Deutschland wieder, um anlässlich des 200. Geburtstags Goethes zuerst in Frankfurt und dann in Weimar zu sprechen. Diese Reise wiederholte er zu Ehren Schillers im Mai 1955 - kurz vor seinem Tod am 12. August 1955. Deutscher Staatsbürger wurde er nicht mehr, sondern wohnte in Kilchberg am Zürichsee.
Hans Sarkowicz schildert in seinem Vortrag, wie es dem Literaturnobelpreisträger nach Kriegsende erging, wie er angegriffen und gefeiert wurde. Auch die Stimme von Thomas Mann wird dabei in historischen Aufnahmen zu hören sein.
gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV
Anmeldung erwünscht
Als die Nationalsozialisten in Deutschland am 30. Januar 1933 die Macht übernahmen, waren Thomas Mann und seine Frau Katja im Ausland und gingen bereits im März des gleichen Jahres ins Exil, zuerst in die Schweiz und dann in die USA. Über die britische BBC richtete Thomas Mann von 1940 bis zum Frühjahr 1945 Appelle an seine „deutschen Hörer“, Hitler zu stürzen. Nach Kriegsende wurde er von Schriftstellern, die während der NS-Zeit in Deutschland geblieben waren, aufgefordert, in sein Heimatland zurückzukehren. Thomas Mann lehnte ab und wurde dafür heftig attackiert, auch weil er sich während des Krieges auf die Seite der Alliierten gestellt hatte.
Erst im Juli 1949 besuchte er Deutschland wieder, um anlässlich des 200. Geburtstags Goethes zuerst in Frankfurt und dann in Weimar zu sprechen. Diese Reise wiederholte er zu Ehren Schillers im Mai 1955 - kurz vor seinem Tod am 12. August 1955. Deutscher Staatsbürger wurde er nicht mehr, sondern wohnte in Kilchberg am Zürichsee.
Hans Sarkowicz schildert in seinem Vortrag, wie es dem Literaturnobelpreisträger nach Kriegsende erging, wie er angegriffen und gefeiert wurde. Auch die Stimme von Thomas Mann wird dabei in historischen Aufnahmen zu hören sein.
gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV
Anmeldung erwünscht
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Gebührkostenlos
- Kursnummer: 10020
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StartDi. 09.12.2025
19:30 UhrEndeDi. 09.12.2025
21:00 Uhr -
Dozent*in:Dr. h. c. Hans Sarkowicz
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Karl-Rehbein-SchuleIm Schlosshof 263450 HanauSchlossgartensaal KRS