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Befreit - und was nun? Das Schicksal der Displaced Persons in Hanau nach dem Einmarsch der Amerikaner 1945
Vortrag am Dienstag, 14. Februar 2023
10.600 Personen unterschiedlichster Nationalität findet der Brite Harry Heath im April 1945 in den Kasernen entlang der Hanauer Lamboystraße vor. Francois-Kaserne, Hessen-Homburg-Kaserne und Hutier-Kaserne haben die Amerikaner nach ihrem Einzug in die Region zum Sammellager für die von ihnen befreiten Zwangsarbeiter und KZ-Überlebende erklärt. Allesamt sind sie Opfer des nun daniederliegenden nationalsozialistischen Unrechtsregimes, das sie aus ihren Heimatländern verschleppt hatte. Nun hofften sie bis zu ihrer Rückkehr auf temporäre Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung im Sammelzentrum.
Wer führte bei diesem Unternehmen, das Tausende von Menschen einschließt, Regie? Wer fühlte sich im Lager verantwortlich für die körperlich und psychisch Belasteten? Der Vortrag basiert auf den Aufzeichnungen des britischen Lagerleiters Harry Heath und seiner Frau über ihre Erfahrungen und Beobachtungen im Lageralltag und zeigt auf, wie die Befreiten von Anfang an - und schon vor dem Aufkommen des Kalten Krieges - erneut zum Spielball der Politik werden. Ihr Weg zurück wird durch nicht vorhergesehene Schwierigkeiten und Gefahren erschwert. Er führt die einen in erneute Unfreiheit und Knechtschaft, die anderen in eine selbstbestimmte Zukunft.
Die politische Konstellation der führenden Mächte und die ungelösten Probleme im Zusammenleben der einzelnen Nationen, wie sie im Lagerleben hervortreten, besitzen in der gegenwärtigen Situation eine bedrückende Aktualität.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
10.600 Personen unterschiedlichster Nationalität findet der Brite Harry Heath im April 1945 in den Kasernen entlang der Hanauer Lamboystraße vor. Francois-Kaserne, Hessen-Homburg-Kaserne und Hutier-Kaserne haben die Amerikaner nach ihrem Einzug in die Region zum Sammellager für die von ihnen befreiten Zwangsarbeiter und KZ-Überlebende erklärt. Allesamt sind sie Opfer des nun daniederliegenden nationalsozialistischen Unrechtsregimes, das sie aus ihren Heimatländern verschleppt hatte. Nun hofften sie bis zu ihrer Rückkehr auf temporäre Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung im Sammelzentrum.
Wer führte bei diesem Unternehmen, das Tausende von Menschen einschließt, Regie? Wer fühlte sich im Lager verantwortlich für die körperlich und psychisch Belasteten? Der Vortrag basiert auf den Aufzeichnungen des britischen Lagerleiters Harry Heath und seiner Frau über ihre Erfahrungen und Beobachtungen im Lageralltag und zeigt auf, wie die Befreiten von Anfang an - und schon vor dem Aufkommen des Kalten Krieges - erneut zum Spielball der Politik werden. Ihr Weg zurück wird durch nicht vorhergesehene Schwierigkeiten und Gefahren erschwert. Er führt die einen in erneute Unfreiheit und Knechtschaft, die anderen in eine selbstbestimmte Zukunft.
Die politische Konstellation der führenden Mächte und die ungelösten Probleme im Zusammenleben der einzelnen Nationen, wie sie im Lagerleben hervortreten, besitzen in der gegenwärtigen Situation eine bedrückende Aktualität.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
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Befreit - und was nun? Das Schicksal der Displaced Persons in Hanau nach dem Einmarsch der Amerikaner 1945
Vortrag am Dienstag, 14. Februar 2023
10.600 Personen unterschiedlichster Nationalität findet der Brite Harry Heath im April 1945 in den Kasernen entlang der Hanauer Lamboystraße vor. Francois-Kaserne, Hessen-Homburg-Kaserne und Hutier-Kaserne haben die Amerikaner nach ihrem Einzug in die Region zum Sammellager für die von ihnen befreiten Zwangsarbeiter und KZ-Überlebende erklärt. Allesamt sind sie Opfer des nun daniederliegenden nationalsozialistischen Unrechtsregimes, das sie aus ihren Heimatländern verschleppt hatte. Nun hofften sie bis zu ihrer Rückkehr auf temporäre Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung im Sammelzentrum.
Wer führte bei diesem Unternehmen, das Tausende von Menschen einschließt, Regie? Wer fühlte sich im Lager verantwortlich für die körperlich und psychisch Belasteten? Der Vortrag basiert auf den Aufzeichnungen des britischen Lagerleiters Harry Heath und seiner Frau über ihre Erfahrungen und Beobachtungen im Lageralltag und zeigt auf, wie die Befreiten von Anfang an - und schon vor dem Aufkommen des Kalten Krieges - erneut zum Spielball der Politik werden. Ihr Weg zurück wird durch nicht vorhergesehene Schwierigkeiten und Gefahren erschwert. Er führt die einen in erneute Unfreiheit und Knechtschaft, die anderen in eine selbstbestimmte Zukunft.
Die politische Konstellation der führenden Mächte und die ungelösten Probleme im Zusammenleben der einzelnen Nationen, wie sie im Lagerleben hervortreten, besitzen in der gegenwärtigen Situation eine bedrückende Aktualität.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
10.600 Personen unterschiedlichster Nationalität findet der Brite Harry Heath im April 1945 in den Kasernen entlang der Hanauer Lamboystraße vor. Francois-Kaserne, Hessen-Homburg-Kaserne und Hutier-Kaserne haben die Amerikaner nach ihrem Einzug in die Region zum Sammellager für die von ihnen befreiten Zwangsarbeiter und KZ-Überlebende erklärt. Allesamt sind sie Opfer des nun daniederliegenden nationalsozialistischen Unrechtsregimes, das sie aus ihren Heimatländern verschleppt hatte. Nun hofften sie bis zu ihrer Rückkehr auf temporäre Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung im Sammelzentrum.
Wer führte bei diesem Unternehmen, das Tausende von Menschen einschließt, Regie? Wer fühlte sich im Lager verantwortlich für die körperlich und psychisch Belasteten? Der Vortrag basiert auf den Aufzeichnungen des britischen Lagerleiters Harry Heath und seiner Frau über ihre Erfahrungen und Beobachtungen im Lageralltag und zeigt auf, wie die Befreiten von Anfang an - und schon vor dem Aufkommen des Kalten Krieges - erneut zum Spielball der Politik werden. Ihr Weg zurück wird durch nicht vorhergesehene Schwierigkeiten und Gefahren erschwert. Er führt die einen in erneute Unfreiheit und Knechtschaft, die anderen in eine selbstbestimmte Zukunft.
Die politische Konstellation der führenden Mächte und die ungelösten Probleme im Zusammenleben der einzelnen Nationen, wie sie im Lagerleben hervortreten, besitzen in der gegenwärtigen Situation eine bedrückende Aktualität.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
-
Gebührkostenlos
- Kursnummer: 10903
-
StartDi. 14.02.2023
19:30 UhrEndeDi. 14.02.2023
21:00 Uhr
Dozent*in:
Dr
Dr. Alice Noll
Karl-Rehbein-Schule
Im Schlosshof 2
63450 Hanau
Schlossgartensaal KRS