Gräf, Prof. Dr. Holger Thomas
Vortrag am Dienstag, 23. Juni 2026 In der öffentlichen Wahrnehmung, aber auch in der gegenwärtigen Selbstdarstellung der USA, schüttelten die freiheitsliebenden amerikanischen Siedler mit der Erklärung der Unabhängigkeit („Declaration of Independence“ vom 4. Juli 1776) der dreizehn Kolonien das Joch des britischen Königs ab. Als Auftakt wird gemeinhin die berühmte Boston Tea Party im Dezember 1773 gesehen. Damals vernichteten als Indianer verkleidete Einwohner Bostons drei Schiffsladungen ostindischen Tees aus Protest gegen die nach dem Siebenjährigen Krieg verschärfte Steuerpolitik der britischen Krone. Der Vortrag nimmt dagegen einerseits die schon in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bestehenden Spannungen zwischen den Kolonien und dem Mutterland in den Blick. Andererseits werden aber auch die Konflikte zwischen den Kolonisten betrachtet, die - ganz wie in der „Alten Welt“ - auch von konfessionellen Streitigkeiten befeuert wurden. gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV Anmeldung erwünscht