Skip to main content

Hanauer Themen

Loading...
Studienzirkel: Verfolgung und Widerstand in unserer Stadt
Mi. 26.11.2025 18:30
Hanau

Die Zeit des Nationalsozialismus hat auch in unserer Stadt tiefe Spuren hinterlassen. Hinter den historischen Fakten stehen persönliche Geschichten von Menschen, die entrechtet, verfolgt, deportiert oder ermordet wurden – ebenso wie von jenen, die auf unterschiedliche Weise Widerstand leisteten. Ihre Lebenswege und Entscheidungen erzählen von Mut, Angst, Hoffnung und Verlust – und verdienen es, erinnert und weitererzählt zu werden. Ziel des Studienzirkels ist es, die Lebensgeschichten dieser mutigen und betroffenen Menschen sichtbar zu machen. Dabei wollen wir in Archiven forschen, Zeitzeugenberichte sammeln und vor Ort nach Spuren suchen, die uns helfen, die Erinnerung an diese individuellen Schicksale lebendig zu halten. Alle Interessierten sind eingeladen – ob mit Vorwissen oder ohne.

Kursnummer 102302
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Hanau als Zentrum der deutschen Diamantindustrie
Di. 16.12.2025 19:30
Hanau

Vortrag am Dienstag, 16. Dezember 2025 Hanau, seit Jahrhunderten in der Tradition des edlen Schmucks der Gold- und Silberschmiede, wurde im 19. Jahrhundert durch das Know-How einiger handwerklich besonders begabter Diamantschleifer sowie die geschickte Nutzung der Wasser- und Dampfkraft zum Zentrum der deutschen Diamantschleiferindustrie. Die Geschichte des kometenhaften Aufstiegs der Diamantschleiferei der Gebrüder Houy wird anhand neu entdeckter Dokumente lebendig. 1874 eröffneten sie in Hanau (in der Nähe der Kinzigbrücke) die erste, dampfgetriebene deutsche Diamantschleiferei. Und auch die Region Hanau-Land profitierte in der Folgezeit von dem enormen Aufschwung der Diamantschleiferindustrie. Die nicht nur nationale, sondern bald auch internationale Bedeutung der deutschen Diamantindustrie mit Wurzeln in Hanau steht im Zentrum des Vortrags. Die Hanauerin Iris Lach, beruflich wie familiär tief verwurzelt in der Diamantindustrie, erforscht seit Jahren die Geschichte derselben, welche in Hanau begann und bis heute weltweit von Bedeutung ist. Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV Anmeldung erwünscht

Kursnummer 10021
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Studienzirkel: Verfolgung und Widerstand in unserer Stadt
Do. 29.01.2026 18:30
Hanau

Die Zeit des Nationalsozialismus hat auch in unserer Stadt tiefe Spuren hinterlassen. Hinter den historischen Fakten stehen persönliche Geschichten von Menschen, die entrechtet, verfolgt, deportiert oder ermordet wurden – ebenso wie von jenen, die auf unterschiedliche Weise Widerstand leisteten. Ihre Lebenswege und Entscheidungen erzählen von Mut, Angst, Hoffnung und Verlust – und verdienen es, erinnert und weitererzählt zu werden. Ziel des Studienzirkels ist es, die Lebensgeschichten dieser mutigen und betroffenen Menschen sichtbar zu machen. Dabei wollen wir in Archiven forschen, Zeitzeugenberichte sammeln und vor Ort nach Spuren suchen, die uns helfen, die Erinnerung an diese individuellen Schicksale lebendig zu halten. Alle Interessierten sind eingeladen – ob mit Vorwissen oder ohne.

Kursnummer 102303
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Hanau wird im 19. Jahrhundert Industriestadt
Di. 03.03.2026 19:30
Hanau

Vortrag am Dienstag, 3. März 2026, Das Residenzstädtchen Hanau entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer Industriestadt. Mit der Installation der ersten Dampfmaschine in der Teppichfabrik von Leisler 1837, der Aufnahme des Betriebs der Maindampfschifffahrt 1842 und dem Bau der ersten Eisenbahnlinie von Hanau (West) über Wilhelmsbad nach Frankfurt (Ost) 1848 nahm die industrielle Entwicklung allmählich Fahrt auf. Alte Gewerbe wie die Textilmanufakturen verloren an Bedeutung, dagegen konnte das Tabakgewerbe mit der Zigarrenherstellung expandieren. Neue Produktionszweige wie beispielsweise der Maschinenbau, die Edelmetallverarbeitung, das lithografische Gewerbe sowie Betriebe der Chemie und Elektrotechnik entstanden. Die neuen Fabriken benötigten Arbeitskräfte, die vom Umland in die Stadt zogen. Neue Siedlungen wurden gebaut und die notwendige Infrastruktur für das Wachstum ebenso. Ein Gaswerk, ein Elektrizitätswerk, ein Wasserwerk und die Kanalisation mit entsprechenden Leitungsnetzen wurden errichtet. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Hanau zu einer respektablen Industriestadt herangewachsen. gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV Anmeldung erwünscht

Kursnummer 10005
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Hanau im Kaiserreich: Stadt des edlen Druckes
Di. 10.03.2026 19:30
Hanau

Vortrag am Dienstag, 10. März 2026 Hanau war lange Zeit Zentrum einer überaus innovativen Druckindustrie. Seit Ende des 19. Jahrhunderts entstanden hier zahlreiche „Lithographische Kunstanstalten“. In der Weiterentwicklung der von Alois Senefelder (1771-1834) erfundenen Technik des Steindrucks - es war im 19. Jahrhundert das Druckverfahren, das die industrielle Fertigung von farbigen Massenmedien zu günstigen Preisen ermöglichte - wurde vor allem für die aufblühende Hanauer Tabakindustrie die Ausstattung der Zigarrenkistchen in höchster Qualität produziert. Auf dem sich um 1900 entwickelnden Markt für Ansichts- und Grußkarten war Hanau ebenfalls führend. Auch jenseits des Mains in Steinheim und Klein-Auheim wurden Etiketten und Ansichtskarten produziert. Weltmarktführer war lange Zeit die Hanauer Firma Heinrich & August Brüning, die im Mittelpunkt des Vortrags steht. gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV Anmeldung erwünscht

Kursnummer 10006
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Jazz in Hanau, 3. Teil
Di. 24.03.2026 19:30
Hanau

Vortrag am Dienstag, 24. März 2026 Zweiundsiebzig Jahre „Jazz in Hanau“ ist eine Geschichte voller Leidenschaft zur Freiheit und für die Demokratie. Frei von politischer Zensur, frei von den politischen Zwängen des „Tausendjährigen Reiches“ gründeten in den Nazi-Ruinen fünf Studenten der Hanauer Zeichenakademie 1954 einen Jazzclub im Krück’schen Keller in der Nürnberger Straße in Hanau. Das war das Signal für eine neue Zeitrechnung, ein Signal der Eigeninitiativen in vielerlei Hinsicht: Musik, Erziehung, Gesinnung, Persönlichkeit und Menschlichkeit. Zwei Jahre später, 1956, brachen in der Hohen Landesschule die Dämme der traditionellen Musik-Kunst und ließen neben der Marschmusik der „nicht-etablierten Musikszene in Hanau freien Lauf“ (Zitat Klaus Remer). Zwei Hanauer Jazzbands wurden gegründet: die „Lazy Daddies“ und die „Sugarfoot Stompers“. Der rote Faden in der Hanauer Jazzgeschichte wurde von den „Sugarfoot Stompers“ gesponnen, die im Jahr 2026 ihr siebzigjähriges Jubiläum mit einem noch aktiven Gründungsmitglied in ihrer Besetzung feiern können. Das dürfte hessenweit einmalig sein. Im dritten Teil der Vortragsreihe „Jazz in Hanau“ werden die „Zwischensteps“ in der Entwicklung dieser Hanauer Musikbewegung beleuchtet: Dr. Dongowski, Klaus Remer, Dämmerschoppen bei Möbel Erbe und Rainer Bange. gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV Anmeldung erwünscht

Kursnummer 10007
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
40 Jahre Nuklearkatastrophe von Tschernobyl (am 26.04.1986) - Auswirkungen auf das „Atomdorf“ in Hanau
Do. 23.04.2026 19:30
Hanau
Auswirkungen auf das „Atomdorf“ in Hanau

Vortrag am Donnerstag, 23.04.2026 - Kurzbeschreibung liegt noch nicht vor - gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV Anmeldung erwünscht

Kursnummer 10020
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Die Armen- und Krankenfürsorge in der Grafschaft Hanau vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
Fr. 19.06.2026 19:30
Hanau
vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

Vortrag am Dienstag, 19. Juni 2026 Im Vortrag werden die Normen und die Praxis der Fürsorge sowohl für die armen und kranken Einheimischen als auch für die ein- oder durchreisenden Fremden thematisiert. Dabei werden einerseits die rechtlichen Normen im Reichsgebiet und andererseits die religiösen Normen der lutherischen, reformierten, wallonischen, niederländischen und jüdischen Gemeinden in der Grafschaft Hanau-Münzenberg berücksichtigt. Im Blick auf die Praxis (so wie sie sich aus den verschiedensten zeitgenössischen Quellen rekonstruieren lässt) geht es um die Darstellung der konkreten Fürsorge durch die Grafschaft, die Kommunen und vor allem durch die religiösen Gemeinden. Dabei spielen viele unterschiedliche Akteure und Einrichtungen eine Rolle: die Familien, die Almosenpfleger, Ärzte, Barbiere, Hebammen, Apotheken, Armenhäuser, Hospitäler und Schulen. gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV Anmeldung erwünscht

Kursnummer 10017
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Loading...