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Zwischen philosophischen Schriften und erotischer Literatur: Der Hanauer Verleger Karl Schustek
Vortrag am Dienstag, 4. Februar 2025
„Ich 70 Jahre und nicht vorbestraft. Ich bin Jude, wenn Sie so wollen: deutscher Jude!“, so stellte sich der Hanauer Verleger Karl Schustek im Jahr 1963 bei Gericht vor. Man hatte ihn, den zurückgekehrten Emigranten, wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt.
Das Verfahren fand in der Bundesrepublik große Beachtung, bis hinein ins junge Medium Fernsehen. Dies jedoch nicht ohne unterschwellig antisemitische Begleittöne: Der Jude als Verbreiter von Schmutz- und Schundliteratur war auch in der demokratischen Bundesrepublik ein verbreitetes Narrativ. Der Vortrag wirft angesichts des „neuen“ Antisemitismus unserer Tage einen Blick in diese „Wirtschaftswunderzeit“ und zeichnet den Lebensweg Karl Schusteks (1894-1972) auf.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
„Ich 70 Jahre und nicht vorbestraft. Ich bin Jude, wenn Sie so wollen: deutscher Jude!“, so stellte sich der Hanauer Verleger Karl Schustek im Jahr 1963 bei Gericht vor. Man hatte ihn, den zurückgekehrten Emigranten, wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt.
Das Verfahren fand in der Bundesrepublik große Beachtung, bis hinein ins junge Medium Fernsehen. Dies jedoch nicht ohne unterschwellig antisemitische Begleittöne: Der Jude als Verbreiter von Schmutz- und Schundliteratur war auch in der demokratischen Bundesrepublik ein verbreitetes Narrativ. Der Vortrag wirft angesichts des „neuen“ Antisemitismus unserer Tage einen Blick in diese „Wirtschaftswunderzeit“ und zeichnet den Lebensweg Karl Schusteks (1894-1972) auf.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
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Zwischen philosophischen Schriften und erotischer Literatur: Der Hanauer Verleger Karl Schustek
Vortrag am Dienstag, 4. Februar 2025
„Ich 70 Jahre und nicht vorbestraft. Ich bin Jude, wenn Sie so wollen: deutscher Jude!“, so stellte sich der Hanauer Verleger Karl Schustek im Jahr 1963 bei Gericht vor. Man hatte ihn, den zurückgekehrten Emigranten, wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt.
Das Verfahren fand in der Bundesrepublik große Beachtung, bis hinein ins junge Medium Fernsehen. Dies jedoch nicht ohne unterschwellig antisemitische Begleittöne: Der Jude als Verbreiter von Schmutz- und Schundliteratur war auch in der demokratischen Bundesrepublik ein verbreitetes Narrativ. Der Vortrag wirft angesichts des „neuen“ Antisemitismus unserer Tage einen Blick in diese „Wirtschaftswunderzeit“ und zeichnet den Lebensweg Karl Schusteks (1894-1972) auf.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
„Ich 70 Jahre und nicht vorbestraft. Ich bin Jude, wenn Sie so wollen: deutscher Jude!“, so stellte sich der Hanauer Verleger Karl Schustek im Jahr 1963 bei Gericht vor. Man hatte ihn, den zurückgekehrten Emigranten, wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt.
Das Verfahren fand in der Bundesrepublik große Beachtung, bis hinein ins junge Medium Fernsehen. Dies jedoch nicht ohne unterschwellig antisemitische Begleittöne: Der Jude als Verbreiter von Schmutz- und Schundliteratur war auch in der demokratischen Bundesrepublik ein verbreitetes Narrativ. Der Vortrag wirft angesichts des „neuen“ Antisemitismus unserer Tage einen Blick in diese „Wirtschaftswunderzeit“ und zeichnet den Lebensweg Karl Schusteks (1894-1972) auf.
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV.
Anmeldung erwünscht.
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Gebührkostenlos
- Kursnummer: 10002
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StartDi. 04.02.2025
19:30 UhrEndeDi. 04.02.2025
21:00 Uhr
Dozent*in:
Werner Kurz
Karl-Rehbein-Schule
Im Schlosshof 2
63450 Hanau
Schlossgartensaal KRS